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WM 2022: Karim Benzema lehnt wohl Macron-Einladung zum Finale ab - Didier Deschamps blockte Comeback ab

  • Aktualisiert: 18.12.2022
  • 13:23 Uhr
  • ran.de
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© imago

Vor dem WM-Finale am Sonntag gegen Argentinien (ab 16:00 Uhr im Liveticker) machten rund um Frankreichs Team Gerüchte die Runde, Karim Benzema könnte zurückkehren. Doch davon will weder Benzema selbst noch Coach Didier Deschamps etwas wissen. Der Stürmerstar reist wohl nicht einmal privat zum Endspiel an - trotz Einladung von höchster Stelle.

München - Die französische Nationalmannschaft startete mit einem Schock in das WM-Turnier in Katar.

Noch vor dem ersten Spiel musste der Titelverteidiger den Verlust von Weltfußballer Karim Benzema kompensieren. Der Stürmer von Real Madrid zog sich eine Verletzung zu und reiste daraufhin ab.

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Von Präsident Macron: Benzema soll Einladung abgelehnt haben

Und wie es aussieht, wird der Routinier auch nicht mal mehr zum Finale der Franzosen gegen Argentinien (Sonntag, ab 16:00 Uhr im Liveticker) nach Katar anreisen.

Laut Medienberichten lehnte Benzema eine Einladung von Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron ab, zusammen mit anderen verletzten Nationalspielern wie Leipzigs Christopher Nkunku nach Katar zu fliegen, um ihre Landsleute bei der Mission Titelverteidigung im Endspiel gegen die Südamerikaner zu unterstützen. 

Zuletzt rankten sich sogar Gerüchte, Benzema könnte sich nach seiner schneller als erwarteten Genesung sogar noch sportlich am möglichen Titelgewinn Frankreichs beteiligen. Dies wäre möglich gewesen, weil er trotz seiner Verletzung nie offiziell von Frankreichs Kaderliste gestrichen wurde. Doch ein Comeback auf dem Platz wird es definitiv nicht mehr geben, zumindest nicht bei der WM in Katar. 

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"Kein Interesse": Benzema mit kryptischem Post

Benzema hatte wohl auch dazu gar keine Lust. Demnach sei der Star von Real Madrid laut einem Bericht von "Libertad Digital" immer noch so verärgert über den Umgang von Nationaltrainer Didier Deschamps nach Bekanntwerden von Benzemas Verletzung, dass der amtierende Weltfußballer keinen Gedanken daran verschwendet habe dürfte, nach Katar zu reisen, um dort mit seinen Landsleuten um die erfolgreiche WM-Titelverteidigung zu kämpfen. Nun kommt er wohl nicht mal zusammen mit Präsident Macron als Tribünengast.  

Mit dem Gefühl "schade, dass du nicht dabei bist", soll Deschamps dem verletzten Benzema vor dessen Abreise entgegengetreten sein - wohl eine zu endgültige Formulierung des Weltmeister-Trainers im Bezug auf ein möglicherweise rasches WM-Comeback des Stürmers. 

Zuletzt gab es von Benzema zudem auch noch einen sehr kryptischen Social-Media-Post. "Ich bin nicht interessiert", hieß es darin. Fans und Experten werten dies als Antwort auf die Möglichkeit, doch noch mit Frankreich aktiv auf dem Platz durch einen Einsatz gegen Argentinien den WM-Titel zu erringen.

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Deschamps vermeidet Benzema-Diskussion

Am Tag vor dem WM-Finale in Lusail äußerte sich Deschamps auf der offiziellen FIFA-Pressekonferenz zur Causa Benzema - und das eher reserviert. "Ich denke es ist nicht fair diesen Spielern gegenüber, wenn ich über Spieler spreche, die nicht hier sind", erklärte der Weltmeister-Trainer von 2018. Er betonte, dass er auf seine 24 verbliebenen Spieler setzt.

Benzemas Länderspiel-Karriere könnte durch die angeblichen Probleme mit Deschamps damit möglicherweise ein recht unrühmliches Ende nehmen.

Der 97-malige Nationalspieler sorgte aber auch schon in der Vergangenheit für Skandale, weshalb er trotz Topleistungen bei Real Madrid jahrelang nicht für Frankreich nominiert wurde. Dabei ging es unter anderem um die Erpressung seines einstigen Nationalmannschafts-Kollegen Mathieu Valbuena durch ein vermeintliches Sex-Tape.

Da Benzema aber nach wie vor auf Frankreichs Kaderliste bei der WM 2022 in Katar steht, würde auch er im Falle eines Titelgewinnes eine Medaille erhalten. Dies sehen die FIFA-Statuten so vor, obwohl er schon vor dem ersten WM-Spiel verletzungsbedingt abgereist war.