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Zweimal Drama: Füchse mit Last-Minute-Sieg - SCM verliert
Zweimal Heimspiel, zweimal Deutschland gegen Polen, zweimal Drama: Handball-Vizemeister Füchse Berlin hat in der Champions League den dritten Sieg in Serie eingefahren und damit Kurs auf das Achtelfinale genommen. In der heimischen Max-Schmeling-Halle gewann das Team von Trainer Jaron Siewert nach einer spannenden Schlussphase mit 25:24 (12:12) gegen Wisla Plock. Im zweiten deutsch-polnischen Duell hatte Meister SC Magdeburg gegen Industria Kielce hingegen knapp mit 26:27 (15:19) das Nachsehen.
Der Schwede Jerry Tollbring erzielte sechs Sekunden vor der Schlusssirene den Siegtreffer für die Füchse, die in der Gruppe A mit sechs Punkten auf Rang drei Anschluss an Tabellenführer Sporting Lissabon halten. Die noch ungeschlagenen Portugiesen sind in einer Woche nächster Gegner der Berliner.
Der dänische Olympiasieger Mathias Gidsel und der Serbe Mijajlo Marsenic waren mit jeweils sechs Toren beste Werfer der Hauptstädter. Die Gäste aus Plock verzweifelten zudem immer wieder am glänzend aufgelegten Füchse-Keeper Dejan Milosavljev (zwölf Paraden). Am Sonntag (15.00 Uhr/DYN) empfängt der Tabellenzweite der HBL die Rhein-Neckar Löwen zum Liga-Spitzenspiel.
In der Getec-Arena war der isländische Spielmacher Omar Ingi Magnusson mit sechs Toren erfolgreichster Werfer der Magdeburger. Mit nur einem Sieg und drei Punkten auf Rang fünf rückt die direkte Qualifikation für das Viertelfinale über die Plätze eins und zwei für das Team von Trainer Bennet Wiegert in weite Ferne. Der Spanier Daniel Dujshebaev überragte beim polnischen Serienmeister aus Kielce mit sieben Treffern.