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"Traum in Erfüllung gegangen": Hernandez glänzt in Köln
Nach seiner großen Show im Rampenlicht des Final Four genoss Sergey Hernandez die Party mit den vielen mitgereisten Fans des SC Magdeburg. "Es ist unglaublich", jubelte der spanische Matchwinner im Anschluss an das 30:25 im Halbfinale um den DHB-Pokal gegen Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin: "Ein Traum ist in Erfüllung gegangen."
16 Paraden hatte der Spanier in der mit 19.750 Zuschauern ausverkauften Lanxess-Arena gegen die Füchse gezeigt, damit seine Mannschaft in das dritte Finale in Serie geführt. Dabei hatte vor dem Spiel eine große Portion Druck auf dem Torhüter gelastet, musste er doch seinen vorläufig suspendierten Teamkollegen Nikola Portner vertreten. Der Schweizer darf nach seiner positiven Kontrolle auf Crystal Meth derzeit nicht an Aktivitäten mit der Mannschaft teilnehmen.
"Wir gewinnen und verlieren als Team", sagte Hernandez: "Ich wusste, dass wir uns gegenseitig unterstützen." Trainer Bennet Wiegert attestierte seinem Keeper eine "fantastische" Leistung: "Mit 16 Paraden wird es schwierig, uns zu schlagen."
Am Sonntag (15.35 Uhr/ARD und Dyn) wartet nun die MT Melsungen im Finale. Der Champions-League-Sieger aus Magdeburg geht als großer Favorit in die Begegnung. "Wir freuen uns ungemein, nochmal vor dieser Kulisse spielen zu dürfen", schwärmte Wiegert: "Es sind die Spiele, für die man die ganze Saison arbeitet."