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Handball-EM: Kroatien triumphiert im Prestigeduell
Der frühere Weltmeister Kroatien ist mit einem dicken Ausrufezeichen in die Handball-Europameisterschaft in Deutschland gestartet. In einer Neuauflage des EM-Endspiels von 2020 besiegte das Team um den Kieler Bundesligastar Domagoj Duvnjak den zweimaligen Champion Spanien überaus deutlich mit 39:29 (18:14).
Ivan Martinovic von der MT Melsungen und sein Mitspieler Mario Sostaric waren für Kroatien jeweils achtmal erfolgreich. Spanien kassierte seine höchste Niederlage auf EM-Ebene, zuvor war dies ein 23:31 gegen Frankreich bei der Endrunde 2006 gewesen.
Im weiteren Spiel der Gruppe B erledigte Österreich mit Duvnjaks Vereinskollege Nikola Bilyk seine Pflichtaufgabe gegen die tief gefallene einstige Handball-Großmacht Rumänien mit 31:24 (15:14). Bylik erzielte vier Tore, erfolgreichster Schütze der Österreicher war Sebastian Frimmel vom ungarischen Topklub Pick Szeged mit sechs Treffern.
Der ewige Geheimfavorit Island mit zahlreichen Bundesliga-Legionären rettete gegen Serbien in München ein 27:27 (11:10). Dabei machte das Heimatland von Bundestrainer Alfred Gislason in den Schlussminuten ein 24:27 noch wett. Im zweiten Spiel der Gruppe A wurde Ungarn gegen Montenegro beim 26:24 (14:14) seiner Favoritenrolle gerecht.