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EHF-Finals: Zwei deutsche Teams "wollen die Trophäe"

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© Imago/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan Rollinger

Mit der HSG Blomberg-Lippe und dem Thüringer HC kämpfen am Wochenende gleich zwei Teams aus der Handball-Bundesliga der Frauen in Graz um den Titel in der European League. Final-Four-Debütant HSG fordert im Halbfinale am Samstag (15.00 Uhr/Dyn und DAZN) Ikast Handball aus Dänemark. Im Anschluss (18.00 Uhr/Dyn, DAZN und DF1) spielen der THC und Dijon Handball aus Frankreich den zweiten Finalteilnehmer aus.

"Wir sind der Underdog, aber wir alle wollen die Trophäe gewinnen", sagte Blombergs spanische Linksaußen Ona Vegué im Vorfeld im EHF-Podcast. Und auch THC-Torfrau Dinah Eckerle kann es kaum erwarten: "Ich hoffe, dass viele Fans aus Thüringen kommen, dass die Arena voll ist. Wir werden unser Bestes geben."

In der Bundesliga liegen Blomberg-Lippe und der Thüringer HC nach 22 Spielen auf Rang drei und vier - mit der gleichen Punkteausbeute und sogar der identischen Tordifferenz. Das direkte Duell gewann am 19. März zuletzt die HSG mit 36:31.

Vorne ruhen die Hoffnungen bei den Thüringerinnen vor allem auf Johanna Reichert. Die 23 Jahre alte Rückraumspielerin fährt mit 81 Toren mit weitem Abstand als beste Torschützin des Wettbewerbs zum Finalturnier in ihr Heimatland nach Österreich. "Jetzt zählt's - wir sind bereit für ein unvergessliches Wochenende, für große Emotionen, für alles, was diesen Sport so besonders macht", schrieb der THC auf Instagram.

Das Finale steht am Sonntag (18.00 Uhr/Dyn, DAZN und DF1) auf dem Programm, zuvor wird auch Platz drei ausgespielt. Als bisher einzige deutsche Mannschaft gewann die SG BBM Bietigheim 2022 den Titel in der European League, dem zweithöchsten europäischen Wettbewerb.

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