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Füchse Berlin siegen trotz Kretzschmar-Unruhe
Unbeeindruckt vom anstehenden Abschied des Sportvorstands Stefan Kretzschmar hat der deutsche Handballmeister Füchse Berlin auch sein zweites Spiel in der Bundesliga gewonnen. Die Berliner siegten am Mittwochabend letztlich ungefährdet bei Frisch Auf Göppingen 32:26 (16:16). Ex-Nationalspieler Kretzschmar, der nach Spannungen mit Geschäftsführer Bob Hanning zum Saisonende ausscheidet, wollte sich im Rahmen des Spiels nicht äußern.
Den zweiten Sieg beim zweiten Auftritt fuhren auch Champions-League-Sieger SC Magdeburg, Pokalsieger THW Kiel und Ex-Meister Rhein-Neckar Löwen ein. Magdeburg gewann dank eines erneut überragenden Omar Ingi Magnussen 34:28 (17:10) gegen den ThSV Eisenach. Die Kieler setzten sich gegen die HSG Wetzlar 34:30 (16:15) durch, die Löwen bezwangen GWD Minden 28:24 (15:12).
Der Isländer Magnusson, der beim Auftaktsieg in Lemgo 15-mal für den SCM getroffen hatte, war diesmal achtmal erfolgreich - ohne einen Fehlwurf. Eisenachs Max Beneke war mit zehn Treffern bester Werfer des Spiels.
Leo Prantner, der in der italienischen Nationalmannschaft unter Hanning spielt, war mit neun Toren Topscorer der Berliner, die das Spiel nach dem Wechsel souverän bestimmten. Auch der deutsche Nationalspieler Tim Freihöfer (9 Treffer) und der dänische Welthandballer Mathias Gidsel (8) spielten stark.
Für die Kieler war der dänische Weltmeister Emil Wernsdorf Madsen als bester Werfer achtmal erfolgreich. Beim Sieg der Rhein-Neckar Löwen überzeugte Youngster David Móré (21) mit sechs Treffern als erfolgreichster Torschütze.