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Leipzig trennt sich von Trainer Sigtryggsson
Der SC DHfK Leipzig hat Cheftrainer Runar Sigtryggsson mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der Handball-Bundesligist reagierte damit auf die sportlich enttäuschende Saison, die die Sachsen mit 21:47 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz beendet haben – der schwächsten Platzierung seit dem Bundesliga-Aufstieg im Jahr 2015.
"Nach eingehender Analyse der aktuellen Situation und mit Blick auf unsere ehrgeizigen Ziele haben wir uns für einen Neustart auf der Cheftrainerposition entschieden", sagte Geschäftsführer Karsten Günther. Ziel sei es, "frische Energie und neue Impulse in die Mannschaft" zu bringen, um mittelfristig wieder ein ernstzunehmender Kandidat für einen einstelligen Tabellenplatz zu sein.
Sigtryggsson hatte die Leipziger vor knapp drei Jahren in einer schwierigen Phase übernommen und mit dem Team in der Vorsaison Rang acht erreicht. Auf einen guten Start folgte in der abgelaufenen Spielzeit aber eine anhaltende Negativserie. Nur sieben Punkte und zwei Heimsiege in der Rückrunde ließen den Glauben der Verantwortlichen auf eine Wende schwinden.
Die Suche nach einem Nachfolger laufe nun ohne Eile, aber mit klarem Anforderungsprofil. Man versuche, "den bestmöglichen Kandidaten zu finden und ihn für unseren Weg in Leipzig zu begeistern", sagte Günther.