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Sport Allgemein Olympia Handball

DHB-Frauen selbstbewusst: "Genug Qualität und Selbstvertrauen"

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© IMAGO/Marco Wolf/SID/IMAGO/Marco Wolf

Deutschlands Handballerinnen gehen mit großem Optimismus und ohne personelle Sorgen in ihr Matchball-Spiel um das Olympia-Ticket. "Wir haben genug Selbstvertrauen, genug Qualität im Kader und hier natürlich auch eine Heimkulisse hinter uns, die uns nach vorn pusht. Mit dem Gesamtpaket schaffen wir es, Montenegro zu schlagen", sagte Co-Kapitänin Alina Grijseels am Freitag vor dem zweiten Spiel des Olympia-Qualifikationsturniers in Neu-Ulm.

Mit einem Sieg am Samstag (14.15 Uhr/ARD und Dyn) kann sich das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch erstmals seit 2008 für Olympische Sommerspiele qualifizieren - wenn im Anschluss Slowenien seine Pflichtaufgabe gegen Paraguay erfüllt. Das reife 31:25 gegen Slowenien zum Auftakt überstand die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) ohne Blessuren, berichtete Gaugisch am Freitag.

Auch Alina Grijseels mischte nach ihrer überstandenen Sprunggelenkverletzung wieder mit und nahm gleich eine Schlüsselrolle ein. "Ich merke es noch, es ist nicht weg, aber das habe ich auch nicht erwartet. Die medizinische Abteilung hat wirklich großartige Arbeit geleistet. Ich wollte unbedingt spielen und bin einfach froh, dass ich dem Team helfen konnte", berichtete die Spielmacherin an ihrem 28. Geburtstag.

Neben Grijseels ragte auch eine hervorragende Deckung mit der starken Torhüterin Katharina Filter gegen Slowenien heraus. Die Spielerin vom französischen Klub Brest Bretagne Handball schärfte vor dem Montenegro-Spiel trotz der besten Aussichten noch einmal die Sinne. "Es ist wirklich ein unfassbares Gefühl, dass wir dem Ticket so einen großen Schritt näher gekommen sind", sagte Filter. "Aber wir müssen den letzten noch gehen." Das abschließende Duell mit Paraguay am Sonntag wäre sportlich dann bedeutungslos.

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