Heuberger plagen vor Vier-Nationen-Turnier Personalsorgen
- Aktualisiert: 02.01.2014
- 14:09 Uhr
- SID
Die deutschen Handballer starten mit einem Vier-Nationen-Turnier die erste Vorbereitung auf die WM-Play-offs im Juni.
Köln (SID) - Die deutschen Handballer starten mit einem Vier-Nationen-Turnier die erste Vorbereitung auf die WM-Play-offs im Juni. Dabei trifft die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger auf die EM-Teilnehmer Österreich (Freitag, 20.15 Uhr in Dortmund), Russland (Samstag, 17.15 Uhr in Krefeld) und Island (Sonntag, 18.00 Uhr in Oberhausen).
"Die volle Konzentration gilt den WM-Play-offs. Das Turnier ist aber ein ganz wichtiger Meilenstein. Mir geht es dabei nicht ums Gewinnen oder Verlieren, sondern um die Entwicklung der Mannschaft", sagte Heuberger, der sich nach dem Verpassen der Olympischen Spiele 2012 in London und der EM-Endrunde mit der derzeitigen Rolle des deutschen Handballs vorerst abgefunden hat: "Für Österreich, Russland und Island wird das Turnier die Generalprobe auf dem Weg zur EURO sein. Wir wollen diese Mannschaften maximal fordern."
Heuberger plagen vor dem Turnier wieder einmal über Personalprobleme. Steffen Weinhold (Fersenprobleme), Adrian Pfahl (Ellbogen-OP), Michael Haaß (Entfernung einer Metallplatte aus dem Fuß), Steffen Fäth (Innenbandriss im Knie) und Sven-Sören Christophersen (Schonung nach Knieproblemen) stehen nicht zur Verfügung.
"Ich hätte gerne die bestmögliche Mannschaft aufgeboten, aber durch die Ausfälle bieten sich auch Chancen für die nachrückenden Spieler", sagte Heuberger. Der 19-jährige Fabian Wiede von den Füchsen Berlin und der zwei Jahre ältere Finn Lemke vom TBV Lemgo stehen so vor ihrem Debüt in der Nationalmannschaft.