Sport Allgemein
Abschlusszeremonie: Rhein-Ruhr-Spiele "machen Freude auf mehr"
Mit einem Abschlusskonzert der Band Deichkind sind die World University Games 2025 an Rhein und Ruhr zu Ende gegangen. Im Landschaftspark Duisburg-Nord beschloss die Hamburger Hip-Hop-Formation die Multisportveranstaltung. Den sportlichen Schlusspunkt setzte das deutsche Team "Studi" mit zwei weiteren Goldmedaillen: Diskuswerfer Mika Sosna sowie die Frauen-4x400-Meter-Staffel sorgten für das zehnte bzw. elfte Gold.
"Unseren Gästen aus aller Welt rufe ich zu: Tragt in eure Länder, wie toll die World University Games in Deutschland waren", sagte Dr. Christiane Schenderlein (CDU), Staatsministerin für Ehrenamt und Sport, auf der Abschlusspressekonferenz: "Die University Games machen Freude auf mehr. Es bleibt unser Ziel, die Olympischen und Paralympischen Spiele in Deutschland auszutragen."
Deutschland will sich beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) um die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 bewerben. Nordrhein-Westfalen und Berlin, dazu auch München und Hamburg hatten Ende Mai beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) entsprechende Konzepte eingereicht.
Die Multisportveranstaltung brachte vom 16. bis zum 27. Juli etwa 8500 Athletinnen und Athleten aus 153 Nationen in die Region Rhein-Ruhr - und in die deutsche Hauptstadt. Insgesamt gab es 234 Medaillenentscheidungen. Das deutsche Aufgebot belegte im Medaillenspiegel Rang sechs (11x Gold, 12x Silber, 17x Bronze). Mehr Podestplätze sammelten Japan, China, die USA, Südkorea und Italien.
Zum zweiten Mal nach 1989 (Duisburg) war Deutschland Gastgeber der globalen Wettkämpfe für Studierende zwischen 18 und 25 Jahren. 2027 finden die World University Games in Chungcheong (Südkorea) statt.