Sport Allgemein
Aufhebungsvertrag zwischen DOSB und Burmester
Der Schlussstrich ist gezogen: Mit der Unterzeichnung eines Aufhebungsvertrags haben der Deutsche Olympische Sportbund und sein ehemaliger Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester (61) ihr Arbeitsverhältnis beendet. Dies teilte der DOSB am Freitag mit.
Burmester, der in Köln für das Amt des Oberbürgermeisters kandidieren will und der deswegen vom DOSB-Präsidium Ende November zunächst freigestellt worden war, werde den Sport-Dachverband "in gegenseitigem Einvernehmen verlassen, um sich zukünftig neuen Aufgaben widmen zu können", erklärte DOSB-Präsident Thomas Weikert.
Burmesters Nachfolge soll im kommenden Jahr geregelt werden. Bis dahin werden seine Aufgaben von den vier verbliebenen Vorstandsmitgliedern übernommen. Zudem wurde am 5. Dezember der frühere Ministerpräsident Hessens, Volker Bouffier (72), als Vorstand mit besonderen Aufgaben bestellt. Der CDU-Politiker wird vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 den Vorstand kommissarisch ergänzen und dabei insbesondere die Verbandskommunikation gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit verantworten. Bouffier wird zudem Mitglied der Steuerungsgruppe Olympiabewerbung.
Burmester hatte sein Amt am 1. Februar 2022 als Nachfolger von Veronika Rücker angetreten. Zuvor war er Generalsekretär beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) sowie Abteilungsleiter Wirtschaftsrecht im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2005 bis 2011 war Burmester stellvertretender Abteilungsleiter Sport im Bundesministerium des Innern und von 2002 bis 2005 persönlicher Referent des Bundeskanzlers Gerhard Schröder.