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Schwimmen Sport Allgemein

Avila Sanchez/Eikermann und Hentschel/Müller jeweils Sechste

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© IMAGO/Andrea/Deepbluemedia/Insidefotos/SID

Luis Avila Sanchez und Jaden Eikermann haben bei der Schwimm-WM in Singapur das Podest im Turm-Synchronspringen verfehlt. Das Duo aus Berlin und Aachen kam mit 377,37 Punkten auf Rang sechs. Zuvor hatte die dreimalige Europameisterin Lena Hentschel mit Jette Müller vom 3-m-Brett mit 268,17 Punkten denselben Rang belegt.

Nach dem vierten von sechs Sprüngen waren Avila Sanchez (19) und Eikermann (20) bis auf rund sechs Punkte an den dritten Rang herangerückt, mussten am Ende jedoch abreißen lassen. "Wir sind geil reingestartet, mit den ersten vier Sprüngen können wir auf jeden Fall zufrieden sein", sagte Avila Sanchez: "Bei den letzten beiden hat es nicht ganz gepasst. Aber ein sechster Platz bei der WM hört sich nicht schlecht an." Eikermann ergänzte: "Wir nehmen von hier mit, dass es auf jeden Fall möglich ist, eine Medaille zu gewinnen."

Den Titel sicherten sich Cheng Zilong und Zhu Zifeng (429,63 Punkte), die damit bereits das siebte WM-Gold für China bei den Wassersprungwettbewerben im OCBC Aquatic Centre gewannen. Silber ging an die unter neutraler Flagge startenden Russen Nikita Schleicher und Ruslan Ternowoi (428,70) vor den US-Amerikanern Carson Tyler und Joshua Hedberg (410,70).

Hentschel zeigte sich nach dem Synchron-Wettbewerb der Frauen vom 3-m-Brett derweil zufrieden. "Wir können auf jeden Fall mit einem Lächeln hier rausgehen, auch wenn wir immer noch ein paar Reserven gelassen haben, aber es ist auch noch nicht 2028", sagte die 24-Jährige mit Blick auf die angepeilten Olympischen Spiele in Los Angeles. Im Vergleich zum Vorkampf, in dem die beiden als Siebte ins Finale eingezogen waren, "wollten wir noch mal eine Schippe drauflegen", erklärte sie: "Das haben wir geschafft."

Zum Auftakt der Titelkämpfe war Hentschel in Singapur zuvor vom 1-m-Brett bereits im Vorkampf ausgeschieden, Müller hatte im gemischten Team das Podest deutlich verfehlt. Gold vom 3-m-Brett holten am Dienstag die Chinesinnen Chen Yiwen und Chen Jia (325,20 Punkte). Silber ging an die Britinnen Yasmin Harper und Scarlett Mew Jensen (298,35) vor den erst 14 Jahre alten Zwillingen Lia Yatzil Cueva Lobato und Mia Zazil Cueva Lobato aus Mexiko (294,36).

Die deutschen Wasserspringer müssen in Singapur damit weiter auf ihre erste Medaille warten. Bei den vergangenen Titelkämpfen in Doha war das DSV-Team erstmals seit neun Jahren leer ausgegangen.

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