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Paralympics Sport Allgemein

Beucher kritisiert Kürzungen: "Würde Vorbereitung stören"

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© IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), sieht die geplanten Sportkürzungen durch die Bundesregierung kritisch. Man müsse sich "klar dagegen positionieren", sagte Beucher dem SID.

Mit Blick auf die Paralympics in Paris in einem Jahr (28. August bis 8. September 2024) dürfe es "keinerlei Kürzungen geben. Das würde die Vorbereitung empfindlich stören. Wer vorne dabei sein will, muss alles, was er an Möglichkeiten hat, aufbieten. Da darf eine Trainingsmaßnahme oder eine Teilnahme an einem Wettkampf nicht daran scheitern, dass man sagt, wir haben kein Geld", betonte Beucher.

Das Bundeskabinett der Ampel-Koalition hatte Anfang August in einem Entwurf Kürzungen im Sporthaushalt des BMI für das kommende Jahr um zehn Prozent von 303 auf 276 Millionen Euro beschlossen. Über den gesamten Haushalt entscheidet der Bundestag zum Abschluss der Haushaltswoche am 1. Dezember. Bis dahin sind jedoch noch zahlreiche Änderungen zu erwarten.

Darauf hofft auch Beucher, früher selbst Bundestagsabgeordneter für die SPD. Es gebe seit Gründung der Republik "kein Gesetz, das so aus dem Bundestag hinausgekommen wie es hineingekommen ist", sagte er.

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