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Wintersport

Biathleten: "Werden nicht mehr die Über-Skier haben"

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© AFP/SID/JOE KLAMAR
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Die deutschen Biathleten haben bei der bislang negativ verlaufenen Materialschlacht in Nove Mesto schon vor dem letzten Tag mehr oder weniger die Hoffnung auf eine Wende aufgegeben. "Wir haben genug übers Material gesprochen. Wir werden hier nicht mehr die Über-Skier haben", sagte Sportdirektor Felix Bitterling deutlich.

"Jetzt ist es halt so", sagte Benedikt Doll nach dem enttäuschenden vierten Platz in der Staffel: "Wir hatten bei der WM nicht das Knallermaterial wie bei den letzten sechs Weltcups."

Es gäbe "kleine Nationen wie Estland und Finnland, die vorne mitlaufen. Die haben wahrscheinlich einfach was gefunden. Nach der WM sind noch drei Weltcups, da sind wir nochmal dabei", führte der 33-Jährige aus. Er werde im Massenstart am Sonntag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) nochmal "an den Start gehen, das Rennen rumbringen. In Oslo sind die Bedingungen sicher wieder anders." In den Staffeln habe der Ski gar "ein bisschen am Schnee geklebt", sagte Selina Grotian.

Wegen der Materialsorgen habe das Team im weichen und dreckigen tschechischen Schnee "extrem kämpfen müssen", betonte Bitterling: "Natürlich wäre es schöner gewesen, dass wir eins zu eins weitermachen mit den Erfolgen und auch der Menge der Erfolge. Es ist aber auch schön zu sehen, dass wir uns reinkämpfen können. Wir haben schon drei Medaillen - das sind genauso viele wie letztes Jahr und da hatten wir noch die Denise (Hermann-Wick; d.Red.) dabei." Es sei "absolut nicht alles schlecht".


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