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Dreispringerin Joyeux im WM-Finale - Maduka scheidet aus
Caroline Joyeux hat bei der Leichtathletik-WM das Finale im Dreisprung erreicht. Die 24-Jährige aus Berlin sicherte sich am Dienstag in der Qualifikation mit 14,19 m im dritten Versuch die Teilnahme in der Entscheidung am Donnerstag (13.55 Uhr MESZ/ZDF und Eurosport).
"Es war nicht der Sprung, den ich mir für die Quali vorgestellt habe. Aber geschafft ist geschafft", sagte sie im ZDF. Während Joyeux, die sich in diesem Jahr bereits auf 14,45 m gesteigert hatte, als Neunte weiterkam, schied Jessie Maduka (Köln) mit 13,47 m aus.
Titelverteidigerin Yulimar Rojas (Venezuela) übertraf mit 14,49 m die Weite für die direkte Qualifikation von 14,35 m gleich im ersten Versuch. Die Weltrekordlerin, die zuletzt nach einem Achillessehnenriss fast zwei Jahre ausgefallen war, könnte in Tokio ihren fünften WM-Titel in Folge gewinnen. Der weiteste Sprung in der Qualifikation gelang Leyanis Pérez Hernández (Kuba), die bei den vergangenen Titelkämpfen in Budapest Bronze gewonnen hatte, mit 14,66 m.
Zuletzt standen 2017 deutsche Athletinnen in einem WM-Finale im Dreisprung, Kristin Gierisch wurde damals in London Fünfte, Neele Eckhardt landete auf Rang zwölf. Noch nie in der WM-Geschichte konnte eine Dreispringerin eine Medaille gewinnen.