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DSV-Adler fliegen nur auf Rang sechs - viele Stürze

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© AFP/SID/JURE MAKOVEC
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Die deutschen Skispringer haben im von zahlreichen Stürzen überschatteten letzten Teamwettkampf der Saison das Podest klar verpasst. Andreas Wellinger, Karl Geiger, Stephan Leyhe und Pius Paschke mussten sich beim Fliegen in Planica mit Rang sechs unter den neun Mannschaften begnügen. Der Sieg ging nach nur einem Durchgang an Österreich (803,8 Punkte) vor Gastgeber Slowenien (793,3) und Norwegen (770,6).

Bei der WM am Kulm hatte Deutschland Ende Januar in derselben Besetzung noch Bronze gewonnen, nun fehlten zum Treppchen mit 726,6 Zählern umgerechnet gut 36 Meter. "Das war nicht so gut. Wir kriegen hier nicht die Geschwindigkeit in den Flug", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher im ZDF. Einzig Paschke überzeugte mit einem Flug auf 221,0 m.

Weil nach dem ersten Durchgang starker Wind aufkam, entschied sich die Jury zu einem Abbruch. Der Sieg ging somit an das ÖSV-Quartett aus Weltmeister Stefan Kraft, Daniel Huber, Michael Hayböck und Daniel Tschofenig. Huber zeigte mit 244,0 m auch den weitesten Flug des Tages.

Auf der riesigen Letalnica-Schanze kam es erneut zu mehreren Stürzen, diesmal erwischte es jeweils nach der Landung Großschanzen-Weltmeister Timi Zajc (Slowenien), Decker Dean (USA) und Giovanni Bresadola (Italien).

Am Donnerstag waren bereits Team-Weltmeisterin Luisa Görlich und der Finne Eetu Nousiainen gestürzt, beide erlitten einen Kreuzbandriss. Bei Bresadola droht nun eine ähnliche Diagnose. "Das Knie schaut nicht gut aus. Ich wünsche ihm alles Gute", sagte Geiger.

Die Saison endet am Sonntag (9.30 Uhr/ZDF und Eurosport) mit einem letzten Einzelwettkampf. Starten dürfen dann nur die 30 besten des Gesamtweltcups, aus Deutschland sind dies Wellinger, Paschke, Geiger und Leyhe.


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