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Ein Stoß und weiter: Ogunleye souverän ins Kugel-Finale

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© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Stefan Mayer

Ein Stoß und weiter: Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye (Mannheim) hat bei der Leichtathletik-WM in der Kugelstoß-Qualifikation einen starken Auftritt hingelegt. Die 26-Jährige kam direkt im ersten Versuch auf 19,65 m und zog damit als Beste der Qualifikation in die Medaillen-Entscheidung am Abend (12.54 Uhr MESZ/ZDF und Eurosport) ein.

"Es ist sehr wichtig, es im ersten Versuch geschafft zu haben –vor allem, wenn das Finale noch am gleichen Abend stattfinden. Jeden Schuss, den man sparen kann, bedeutet mehr Kraft für den Abend", sagte Ogunleye: "Ich werde mich jetzt ein bisschen hinlegen, was essen gehen und mich mental auf den Wettkampf vorbereiten."

Ogunleye hatte während der Saison mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen, rechtzeitig zu den Titelkämpfen ist die Sportsoldatin aber wieder fit geworden. Zu den Medaillenfavoritinnen zählt Ogunleye allerdings nicht, die Konkurrenz ist riesig. Ein Coup wie in Paris vor einem Jahr wäre eine Überraschung - aber Ogunleye hat schon oft gezeigt, dass sie an Tag X voll da sein kann.

Zudem hilft Ogunleye im Ring ihr Glaube, ihre Kette mit dem "Jesus"-Schriftzug nimmt sie nur für den Wettkampf ab. Ogunleyes Vertrauen in Gott sei ihre Superkraft, aber "die Superkraft hängt nicht an dieser Kette, sondern in meinem Herzen", sagte die 26-Jährige im Vorfeld. Ihr Glaube verleihe ihr Ruhe und Gelassenheit, weil sie weiß, "ich werde schon geliebt", sagte Ogunleye: "Unabhängig davon, wie weit die Kugel fliegen wird".

Top-Favoritin und Titelverteidigerin Chase Jackson (19,31/USA), die ihren Titel-Hattrick anstrebt, schaffte es wie Ogunleyes weitere Konkurrentinnen Sarah Mitton (19,20/Kanada) oder Jessica Schilder (18,98/Niederlande) ebenso ins Finale. Mit dabei sind dann auch die anderen beiden DLV-Starterinnen Katharina Maisch (18,82/Chemnitz) und Alina Kenzel (18,56/Stuttgart).

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