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Final Four und "Grand Opening": TTBL führt neue Formate ein

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© IMAGO/Joaquim Ferreira/SID/IMAGO/Joaquim Ferreira

Kurz vor dem Start in die neue Saison hat die Tischtennis Bundesliga (TTBL) umfangreiche Änderungen in ihrem Spielsystem angekündigt. Schon ab der kommenden Spielzeit, die am Mittwoch (27. August) beginnt, führt die Liga ein Final-Four-Event zur Ermittlung des deutschen Meisters ein. Zuvor waren die Halbfinals im Best-of-three-Format über mehrere Wochen verteilt und das Finale als separates Event ausgetragen worden. Die zwölf Vereine der Bundesliga willigten einstimmig in die Änderungen ein.

Am 30. und 31. Mai 2026 soll das erste Final Four stattfinden, in Frankfurt werden dann zunächst am Samstag die vier bestplatzierten Mannschaften der Hauptrunde die Halbfinalpartien austragen, ehe am Sonntag das Endspiel ansteht. "Wir sind überzeugt, dass das Final Four die TTBL nachhaltig stärkt und sich als Highlight im deutschen Sportkalender etabliert", wurde TTBL-Geschäftsführer Nico Stehle in einer Mitteilung zitiert.

Im TTBL-Pokal setzt die Liga künftig auf ein sogenanntes "Grand Opening" - allerdings erst ab der Saison 2026/27. Dann sollen alle Achtel- und Viertelfinalpartien an einem Wochenende zu Beginn der Spielzeit gebündelt gespielt werden. An den Spielen nehmen die zwölf Bundesligisten sowie vier Sieger der Vorrundenspiele teil. Die TTBL erschaffe mit der Zusammenkunft aller Vereine "eine Bühne, wie sie der Pokalwettbewerb bisher nicht geboten hat", sagte Stehle.

Die Änderungen sollen laut TTBL-Mitteilung "die Sichtbarkeit der TTBL erhöhen und dem Tischtennissport insgesamt mehr mediale Aufmerksamkeit verschaffen". Neben der Nachfrage von Fans, Medien und Sponsoren reagieren die Organisatoren auch "auf die Herausforderungen des immer dichteren internationalen Turnierkalenders", heißt es.

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