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Freiwasser-EM: Boy schwimmt erneut zu Bronze
Lea Boy hat zwei Tage nach ihrer Bronzemedaille über zehn Kilometer auch das zweite Edelmetall für die deutschen Schwimmer bei der Freiwasser-EM geholt. Die Würzburgerin kam am Freitag im Finale des Knockout-Sprints in 5:25,22 Minuten erneut als Dritte ins Ziel.
Knapp zwei Sekunden fehlten Boy im kroatischen Stari Grad zu Platz zwei, den die Spanierin Paula Otero Fernandez (5:23,83 Minuten) belegte. Gold gewann Bettina Fabian aus Ungarn (5:19,83). Celine Rieder schwamm auf Rang acht (5:29,72).
Zuvor hatte Arne Schubert als Sechster (5:08,10) bei den Männern das Podest verpasst. Der 18-Jährige hatte drei Sekunden Rückstand auf den Dritten David Betlehem aus Ungarn (5:05,20). Gold ging an den ungarischen Olympiasieger Kristof Rasovszky (5:04,04) vor dem Franzosen Logan Fontaine (5:04,66).
Der zweite deutsche Teilnehmer Noah Lerch (Günzburg-Leipheim) war bereits in der ersten von drei Runden des Ausscheidungsrennens über insgesamt drei Kilometer auf Rang 18 gescheitert. Am Samstag (10.00 Uhr) steht zum Abschluss der Wettkämpfe noch die Mixed-Staffel (4x1500 m) auf dem Programm.
In Kroatien fehlen einige Schwimmer des DSV. Unter anderem ist Leonie Beck nicht am Start. Die Doppel-Europameisterin von 2024 will es im nacholympischen Jahr etwas ruhiger angehen lassen und lässt die EM sowie die WM in Singapur (11. Juli bis 3. August) aus. Auch der Olympia-Zweite Oliver Klemet und Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock verzichten auf die Europameisterschaften.