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Gesamtweltcupsieg im Kajak-Cross für Funk
Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk hat beim Heimspiel in Augsburg den Gesamtweltcup im Kajak-Cross gewonnen. Der 33-Jährigen aus Bad Kreuznach genügte hierzu im Olympia-Eiskanal von 1972 der zweite Platz im Cross-Einzelzeitfahren. Zudem sicherte sich Funk am Sonntag den zweiten Platz in der Gesamtwertung Einzelzeitfahren.
Für Funk bedeutete dies ein Trostpflaster, denn im Kajak-Einer hatte sie am Freitag ihren vierten Gesamtweltcup-Triumph auf dramatische Weise verpasst: Im Halbfinale kassierte sie für zwei Torberührungen insgesamt vier Strafsekunden und verpasste als 13. den Finallauf. Ihr Rückstand auf Platz zwölf, der noch für das Finale berechtigt hätte, betrug nur zwölf Hundertstelsekunden.
Funk, die den Gesamtweltcup 2016, 2017 und 2024 gewonnen hatte, war als Gesamtführende mit zwölf Punkten Vorsprung zum Heimspiel-Finale gereist. Durch die Doppel-Wertung des Abschluss-Wochenendes rutschte sie noch auf Platz vier ab, blieb aber beste Deutsche. Den Gewinn des Gesamtweltcups sicherte sich die in Augsburg siegreiche Britin Kimberley Woods.
Im Anschluss an das Weltcup-Finale geht es für die insgesamt zwölf Athletinnen und Athleten des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) weiter nach Pennrith in Australien, wo sich Funk und Co. auf die WM in Sydney (29. September bis 4. Oktober) vorbereiten.