Anzeige
Sport Allgemein

Gold-Triple und WM-Führung behalten: Tertsch mit großen Zielen

Article Image Media
© IMAGO/Ingo Kutsche/SID/IMAGO/ingo kutsche

Die deutschen Triathleten peilen bei der Mixed-WM in Hamburg den Gold-Hattrick an. "Wir hoffen natürlich, dass das deutsche Quartett erneut den Titel holt", sagte Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon Union (DTU). Neben den WM-Siegen der Jahre 2023 und 2024 hatte die DTU-Staffel überraschend auch bei Olympia in Paris triumphiert. Aus dem Siegerquartett aus Frankreich könnten am Sonntag (13.50 Uhr/ARD) lediglich die WM-Führende Lisa Tertsch und Rückkehrer Lasse Lührs starten.

Laura Lindemann und Tim Hellwig fehlen im deutschen Aufgebot. Als stärkste Konkurrenz im Mixed-Event gelten Frankreich, Großbritannien und Neuseeland, ein erneuter Triumph an der Alster wäre angesichts der prominenten Ausfälle durchaus überraschend. Zumal Lührs nach Verletzungspause erst sein Saison-Debüt feiert. Die deutschen Hoffnungen in den Einzelrennen am Samstag (16.35 und 18.35 Uhr/ARD) ruhen vor allem auf Tertsch.

Die führt bislang in der WM-Serie, außerdem wies sie in der Vorwoche mit einem Sieg beim Weltcup in Tiszaújváros ihre starke Form nach. "Ich habe sicherlich ein bisschen Selbstvertrauen mitgenommen – dass die ganzen Prozesse gut klappen, dass das Training funktioniert hat", erklärte Tertsch. Als Gejagte in der WM-Wertung spüre sie zwar Druck, versuche diesen "aber nicht zu sehr an sich ranzulassen. Das hilft nicht weiter."

Über die Sprint-Distanz von 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen dürfte sich die 26-Jährige einen spannenden Kampf mit der französischen Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand liefern, die ihr auch in der Gesamtwertung auf den Fersen ist. Die deutschen Männer sind eher in der Außenseiterrolle. Die besten Chancen auf eine gute Platzierung hat Henry Graf, für Lührs ist die Platzierung beim Comeback nach Fersenoperation "erstmal nebensächlich".

Anzeige
Anzeige