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Sport Allgemein Olympia

Goldmission gestartet: Kajak-Vierer überzeugen im Vorlauf

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© AFP/SID/BERTRAND GUAY
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Die deutschen Rennsport-Kanuten haben ihre Medaillenambitionen zum Start der Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen unterstrichen. Der Kajak-Vierer der Männer mit Schlagmann Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz setzte ein Ausrufezeichen und gewann seinen Vorlauf über 500 m im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne in olympischer Rekordzeit (1:20,51). Damit zog das Quartett des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) auf direktem Weg ins Halbfinale ein.

Auch in den meisten anderen Bootsklassen überzeugte das DKV-Team. Der Frauen-Vierer dominierte sein erstes Rennen am Dienstagmorgen. Schlagfrau Paulina Paszek, Jule Hale, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler erreichten durch ihren ungefährdeten Vorlaufsieg nach einer starken Vorstellung bereits den Endlauf.

Der K4 der Männer, der sich im Vorlauf gegen den Mitfavoriten Spanien durchsetzte, peilt nach dem Olympiasieg vor drei Jahren erneut die Goldmedaille an. In Tokio hatte das deutsche Paradeboot in fast identischer Besetzung gewonnen, einzig Schopf rückte nach dem Triumph für den zurückgetretenen Ronald Rauhe ins Boot. Im vergangenen Jahr sicherte sich der Vierer zudem WM-Gold.

"Das ist auf jeden Fall ein guter Einstand. Wir haben heute gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir können es und müssen uns nicht verstecken", sagte Schopf. In Paris gehören die Kajak-Männer zudem im Zweier zu den Topfavoriten auf die Medaillen. Die Duos Rendschmidt/Liebscher-Lucz und Schopf/Lemke machten zwei Stunden nach ihrem Auftakterfolg im Vierer durch ihre souveränen Vorlaufsiege auch im K2 das Halbfinale klar.

Wenig später gewannen auch Lena Röhlings und Jagsch sowie Paszek und Hake ihre ersten Rennen und erreichten ohne Probleme die Vorschlussrunde. Im Zweier-Canadier über 500 m schafften auch die Weltmeister Peter Kretschmer und Tim Hecker über den Umweg Viertelfinale den Einzug in die nächste Runde, nachdem sie im Vorlauf überraschend auf dem sechsten Platz gelandet waren. Lisa Jahn und Hedi Kliemke schieden dagegen aus.