Sport Allgemein
Hockey: Final-Four mit Überraschungspotenzial
Bei den Männern fehlt der Dauerchampion im Final-Four, bei den Frauen treffen sich alte Bekannte im Halbfinale wieder: Am Sonntag werden in Bonn die deutschen Feldhockey-Meister gekürt. Erstmals seit 2008 nicht im Halbfinale steht mit Rot-Weiss Köln der Meister der vergangenen drei Jahre. Der elfmalige Champion war im Viertelfinale am Crefelder THC gescheitert, die damit erstmals seit 2015 im Final-Turnier stehen.
Dort treffen die Krefelder auf den Mannheimer HC (16.15 Uhr/Dyn), der zuletzt 2017 den Pokal gen Himmel gestreckt hatte. Den ersten Titel der Vereinsgeschichte peilt derweil der Hamburger Polo Club an, der erst 2018 in die 1. Liga aufgestiegen war und 2022 im Finale an Köln gescheitert war. Im Derby-Halbfinale treffen die Hamburger am Samstag (18.30 Uhr) auf den Club an der Alster, der ebenfalls in der Hansestadt ansässig ist.
Im Final-Four der Frauen liegt die Favoritenrolle bei Titelverteidiger Mannheimer HC, die es im Halbfinale mit Rot-Weiss Köln (11.45 Uhr) zu tun bekommen. Der Finalist der Euro Hockey League (1:2 gegen Amsterdam) stand seit 2021 stets im Endspiel und möchte diese Serie gegen den fünfmaligen Meister aufrecht erhalten.
Im zweiten Halbfinale (14.00 Uhr) stehen sich der Club an der Alster und der Düsseldorfer HC gegenüber. Der Vorjahresfinalist aus Hamburg hatte 2018 und 2019 triumphiert, Düsseldorf feierte 2021 und 2022 jeweils im Endspiel gegen Mannheim ihre beiden Bundesliga-Titel. Das Frauen-Endspiel steigt am Sonntag um 11.30 Uhr, bei den Männern ist um 14.15 Uhr Anpfiff. Alle sechs Partien werden live bei Dyn übertragen.