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Klippenspringerin Schmidbauer verpasst WM-Finale

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© IMAGO/Marco Iacobucci/ipa-agancy.net/SID

Klippenspringerin Iris Schmidbauer hat bei den Weltmeisterschaften in Singapur das Finale verpasst. Die Europameisterin von 2022 kam auf der Insel Sentosa am Freitag nach vier Sprüngen aus 20 m Höhe auf 222,70 Punkte und landete auf Platz 15. Die besten 14 der 16 Starterinnen springen in zwei weiteren Versuchen am Samstag (ab 5.00 Uhr MESZ) die Medaillen aus.

"Das ist wirklich schade. Ich bin aber trotzdem froh, dass ich es hier versucht habe", sagte Schmidbauer, die nach der Geburt ihrer Tochter im vergangenen August dank einer Wildcard an der WM teilnehmen konnte. Vor allem beim zweiten Sprung habe sie "zu viele Punkte liegen lassen. Nach dem guten Auftakt war ich wohl etwas zu entspannt. Der Handstandsprung war mir sonst immer so gut gelungen zuletzt, auch im Training hier auf dieser Anlage."

Schmidbauer, die zum fünften Mal an einer WM teilnahm, hatte erst im April ihr Comeback nach einer Babypause gegeben. Ihre elf Monate alte Tochter ist in Singapur dabei. Die 30-Jährige war die einzige deutsche Teilnehmerin im Klippenspringen, das offiziell unter dem Begriff High Diving firmiert, da von einem Stahlgerüst und nicht wie in den Anfangszeiten von Klippen gesprungen wird.

Nach dem ersten Sprung am Donnerstag hatte Schmidbauer zwischenzeitlich auf Rang drei gelegen, nach dem zweiten Versuch war sie auf Platz 13 abgerutscht. Damit hatte sie nach dem ersten Wettkampftag, an dem zwei der vier Sprünge absolviert worden waren, immer noch auf Finalkurs gelegen. Beste Springerin nach vier Versuchen war die Australierin Rhiannan Iffland, die in Singapur ihren fünften WM-Titel anpeilt.

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