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Mixed-WM: Bronze für deutsche Triathleten in Hamburg
Die deutschen Triathleten haben bei der Mixed-WM in Hamburg den Gold-Hattrick verpasst, mit einem jungen Team aber eine Medaille gesichert. Olympiasiegerin Lisa Tertsch landete gemeinsam mit Lasse Priester, Tanja Neubert und Henry Graf nach einem engen Rennen mit sieben Sekunden Rückstand auf Rang drei. Der Sieg, den sich in den vergangenen beiden Jahren die deutschen Staffeln gesichert hatten, ging an Australien vor Frankreich (+0:03 Minuten).
"Ich bin super happy und stolz auf die Medaille", sagte Priester in der ARD und auch Neubert, die tags zuvor die teaminterne Ausscheidung überstanden hatte, zeigte sich zufrieden: "Es war megacool, hier starten zu dürfen. Vom Publikum angefeuert zu werden, hat extra Energie gegeben und richtig Spaß gemacht. Es war der krönende Abschluss dieses Wochenendes", sagte die Erlangerin.
Nach jeweils 300 Meter Schwimmen, sieben Kilometer Radfahren und 1,75 Kilometer Laufen schickten seine Teamkollegen Schlussstarter Graf mit neun Sekunden Rückstand auf Rang drei ins Rennen. In einer spannenden Schlussphase war der Australier Matthew Hauser, der am Samstag das Einzelrennen der Männer für euch entschieden hatte, mit seinem explosiven Antritt dann zu stark.
Tags zuvor hatten alle deutschen Starterinnen und Starter die Medaillenränge verpasst. Graf landete als bester Deutscher auf Rang fünf, wohl auch, weil er auf der Radstrecke als Führender zu Fall kam. Tertsch wurde im Frauen-Rennen, das die Französin Léonie Périault gewann, nur Neunte und verlor ihre Gesamtführung in der WM-Wertung nach dem vierten von acht Rennen der World Triathlon Championship Series.