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Nach Kokain-Kauf: Hockey-Profi Craig für ein Jahr gesperrt
Der australische Hockeyspieler Tom Craig ist nach seiner Festnahme wegen mutmaßlichen Kokain-Kaufs bei den Olympischen Spielen in Paris für zwölf Monate gesperrt worden. Das gab der nationale Hockeyverband Australia Hockey am Mittwoch bekannt. Demnach muss Craig mindestens die Hälfte der Sperre absitzen, die am Montag begonnen hat, sechs der zwölf Monate sind zur Bewährung ausgesetzt.
"Craig ist verpflichtet, obligatorische Trainings und Bildungsmaßnahmen als Teil seiner Sanktion zu absolvieren", heißt es in dem Statement. Er habe "Zugang zu allen Athletenunterstützungsdiensten im Rahmen unseres Programms" und werde diese auch weiterhin nutzen. "Sein Wohlergehen bleibt unsere Priorität."
Craig, der seit dieser Saison beim Hamburger Polo Club unter Vertrag steht, wird dennoch Teil der australischen Auswahl für die Spiele im Jahr 2025 bleiben. Sein Verein war für den SID für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Der 29-jährige Craig war während der Olympischen Spiele vorübergehend festgenommen worden. Kurz darauf war auf freiem Fuß. Von einem Richter hatte er lediglich eine Verwarnung erhalten. Der Hockeyprofi sprach danach von einem "schrecklichen Fehler", den er begangen habe.
Craig hatte nach seinem Vergehen das Olympische Dorf verlassen und durfte nicht an der Schlussfeier der Spiele teilnehmen. Wenige Tage vor seiner Festnahme in Paris war Craig mit seinem Team im Viertelfinale des Hockeyturniers an den späteren Olympiasiegern aus den Niederlanden gescheitert.