Wintersport
Olympiadritter Grönvold vom Blitz erschlagen
Die Skicrossfamilie trauert um Audun Grönvold. Der Norweger, Olympiadritter von 2010, wurde bei einem Hüttenurlaub vom Blitz erschlagen. Das teilte Grönvolds Witwe Kristin Tandberg Haugsjaa in einem emotionalen Beitrag auf Facebook mit. Ihre Mann wurde 49 Jahre alt.
"Audun, meine große Liebe und mein bester Freund über 20 Jahre - heute hast du uns verlassen", schrieb Tandberg Haugsjaa. Grönvold sei zwar rasch behandelt und ins Krankenhaus gebracht worden, sei dort aber in der Nacht auf Mittwoch seinen schweren Verletzungen erlegen. Zuerst berichtete das Hamar Arbeiderblad von dem tödlichen Unfall.
"Das ist einfach nur schrecklich tragisch und eine traurige Nachricht", sagte die norwegische Skilegende Kjetil André Aamodt beim Rundfunk NRK über den Tod seines früheren Teamkollegen und Freundes.
Grönvold hatte seine Karriere als Skirennläufer begonnen und war als Alpiner norwegischer Meister, ehe er 2004 zum Skicross wechselte. 2007 gewann er WM-Bronze, drei Jahre später bei Olympia in Vancouver wurde er erneut Dritter. Im selben Jahr beendete er seine Laufbahn wegen körperlicher Probleme und übernahm das norwegische Skicross-Team als Trainer.