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"Einfach glücklich": Fleetwood bannt Titel-Fluch auf PGA-Tour
Golf-Profi Tommy Fleetwood hat seine schier endlose Titel-Durststrecke auf der PGA-Tour beendet und den FedEx-Cup in Atlanta gewonnen. Mit einer 68er-Schlussrunde sicherte sich der Engländer ein Preisgeld in Höhe von zehn Millionen US-Dollar und setzte seiner ganz persönlichen Leidenszeit ein Ende - zuvor hatte er 30 Top-Fünf-Platzierungen auf der Tour eingefahren, aber nie triumphiert.
Fleetwood spielte auf dem Par-70-Kurs in East Lake insgesamt 262 Schläge und setzte sich mit drei Schlägen Vorsprung gegen die US-Amerikaner Patrick Cantlay und Russell Henley durch. "Ich bin einfach glücklich, dass ich es endlich geschafft habe", sagte der siebenmalige Sieger auf der DP World Tour. Noch zwei Wochen zuvor hatte er bei der St. Jude Championship eine späte Führung verspielt.
Der 34-Jährige lieferte sich am Sonntag zunächst ein enges Duell mit Cantlay, profitierte dann aber von dessen Fehlern. Cantlay startete mit einem Bogey und einem Doppel-Bogey, kämpfte sich zurück, verlor aber erneut am 11. Loch an Boden. Fleetwood blieb trotz zweier Bogeys solide und setzte mit einem Birdie am 13. Loch entscheidend nach.
"Du lernst mit jedem Rückschlag", sagte Fleetwood. "Das ist hoffentlich erst der Anfang." Auch Scottie Scheffler, der in diesem Jahr unter anderem die Major-Titel bei der PGA Championship und den British Open gewann, blieb hinter ihm. Der Weltranglistenerste aus den USA wurde mit insgesamt 14 unter Par geteilter Vierter.