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"Lehrgeld bezahlt": Badminton-WM für DBV schon beendet
Badminton-Bundestrainer Hannes Käsbauer hat nach dem schnellen WM-Aus seiner Schützlinge in Paris ein gemischtes Fazit gezogen. "Wir haben die Spiele, in denen wir Favorit waren, gewonnen. Und wir haben trotzdem auch einige Spiele gehabt, wo wir Lehrgeld bezahlt haben – aber genau diese Erfahrung brauchen wir", sagte der 38-Jährige.
Weil schon das Achtelfinale komplett ohne Beteiligung des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) über die Bühne geht, sieht Käsbauer noch viel Arbeit vor sich. "Wir haben hier einige von uns gegen absolute Weltspitze spielen sehen, das machen wir nicht alle Tage. Aber es zeigt uns, was es bedeutet und woran wir arbeiten müssen, um dort wieder mehr konkurrenzfähig zu werden", sagte er.
Als letzte Deutsche war am Mittwoch Yvonne Li ausgeschieden, die sich beim 15:21, 7:21 gegen Weltmeisterin und Olympiasiegerin An Se Young aus Südkorea zumindest im ersten Satz achtbar aus der Affäre zog. Bei den Männern war der deutsche Meister Fabian Roth, der wie Li bereits bei den Olympischen Spielen im Vorjahr an gleicher Stelle aufgeschlagen hatte, mit 16:21, 21:23 am Weltranglisten-13. Lee Cheuk Yiu aus Hongkong gescheitert.