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"Verdammt stark": Dieckmann zufrieden nach Beach-EM
Trotz der eher durchwachsenen Bilanz bei der Heim-EM in Düsseldorf fällt das Fazit von Beachvolleyball-Bundestrainer Christoph Dieckmann positiv aus - vor allem wegen der umjubelten Bronzemedaille des deutschen Top-Duos Svenja Müller und Cinja Tillmann. "Zwei Jahre in Folge eine EM-Medaille zu gewinnen, ist verdammt stark", sagte Dieckmann.
Erneut hätten im Rochusclub in Düsseldorf allerdings jene deutschen Duos für positive Ergebnisse gesorgt, "die in den vergangenen Jahren schon regelmäßig unsere Fahnen hochgehalten haben", sagte Dieckmann. Müller/Tillmann, die als amtierende Europameisterinnen in das Heimturnier gegangen waren, zeigten ausgerechnet im Halbfinale ihre mit Abstand schwächste Turnier-Performance. Die Olympia-Zweiten Nils Ehlers und Clemens Wickler scheiterten bereits im Viertelfinale gegen die schwedischen Olympiasieger David Ahman und Jonatan Hellvig und verpassten somit auch die Revanche für Paris 2024 - bei den Männern ist die Weltspitze im Sand aber hauptsächlich europäisch.
Positiv ist laut Dieckmann, dass "die nachrückenden Teams spürbar stärker werden und auf einem höheren Level mitspielen", letztendlich gelinge nur "der letzte Schritt nach ganz oben noch nicht ganz". So schafften es von den zwölf in Düsseldorf vertretenen Teams zwar sieben in das Achtelfinale, dort verabschiedeten sich bis auf Müller/Tillmann und Ehlers/Wickler aber alle weiteren Duos. Eigentlich wäre "ohne Probleme mindestens eine Runde mehr drin gewesen", betonte Dieckmann.
Das größte Highlight des Kalenderjahres steht für die Beackvolleyballer aber noch bevor: Im November trifft sich die Weltelite in Adelaide. Im Sand Südaustraliens werden vom 14. bis zum 23. November die neuen Weltmeister gesucht.