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Schwimmen

Schwimm-WM: Märtens verpasst Finale über 200 m Rücken

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© AFP/SID/SEBASTIEN BOZON

Freistil-Europameister Lukas Märtens hat bei der Schwimm-WM in Doha das Finale über 200 m Rücken verpasst. Der 22 Jahre alte Magdeburger kam am Donnerstag in 1:58,24 Minuten auf Gesamtrang 13, für die Teilnahme am Finale wäre mindestens Platz acht notwendig gewesen. Märtens vergab damit auch die Chance auf ein weiteres vorzeitiges Olympia-Ticket.

"Ich habe gesehen, die anderen waren besser. Das muss ich akzeptieren und weiter dran arbeiten. Ich bin trotzdem sehr mit meinem Auftritt hier zufrieden", sagte Märtens: "Ich hätte mir natürlich noch ein Finale gewünscht, aber es ist eine Nebenstrecke, also alles gut."

Für Märtens waren die 200 m Rücken bereits die dritte Strecke, auf der er in Katar an den Start ging. Am Sonntag hatte der WM-Dritte von 2023 über 400 m Freistil erneut Bronze gewonnen und dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) gleich am ersten Tag der Beckenwettbewerbe die erste Medaille beschert.

Das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris hatte sich Märtens auf dieser Strecke bereits mit Bronze bei der WM im japanischen Fukuoka im Sommer gesichert. In Doha qualifizierte er sich mit einem vierten Platz am Dienstag auch über 200 m Freistil.

Auch die 4x200 m Freistil-Staffel der Frauen kann laut DSV nun für Paris planen, auch wenn diese in Doha nicht am Start war. Bei der vergangenen WM in Fukuoka hatte die deutsche Mannschaft nach 8:00,48 Minuten angeschlagen. Nach den Ergebnissen bei den Titelkämpfen in Doha stand fest, dass von den Teams, die nicht ohnehin im Ranking schon vor Deutschland standen, lediglich die Französinnen schneller waren und der DSV einen der insgesamt 16 Startplätze sicher hat.

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