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Schwimm-WM: Wesemann Sechster vom 3-m-Brett
Europameister Moritz Wesemann hat bei der Schwimm-WM eine Medaille vom 3-m-Brett verpasst. Der 23-Jährige aus Halle/Saale sprang im Finale am Freitag mit 467,10 Punkten auf Rang sechs. Zu Bronze fehlten fast 49 Zähler.
Wesemann zeigte sich nach seiner persönlichen Bestleistung aber "unfassbar zufrieden". Er sei "einfach nur happy", sagte er: "Beste Wettkampfplatzierung bei einer WM und höchste Punktzahl, die ich je international gesprungen bin. Das gibt mir einfach sehr viel Hoffnung für die Zukunft." Er wisse, dass er "noch so viel Potenzial in verschiedenen Sachen" habe, um "da weiter anzugreifen".
Wesemann, der im Mai EM-Gold vom 1-m-Brett und im Synchronspringen mit Timo Barthel gewonnen hatte, war als Fünfter in die Endrunde der besten zwölf Athleten eingezogen. Dort hatte sich Wesemann zur Halbzeit zwischenzeitlich in Schlagdistanz zu Bronze auf Rang vier vorgeschoben, musste in den letzten drei Durchgängen trotz guter Leistung jedoch abreißen lassen. Gold ging an Osmar Olvera Ibarra aus Mexiko (529,55) vor den Chinesen Cao Yuan (522,70) und Wang Zongyuan (515,55).
Zuvor hatte Wesemann das Podest im Mixed-Teamwettbewerb, vom 1-m-Brett und mit Synchronpartner Barthel vom 3-m-Brett verfehlt. Barthel war im Einzel bereits im Vorkampf ausgeschieden.
Damit bleibt es vorerst bei einer Medaille für die deutschen Wasserspringer in Singapur. Am Donnerstag hatte Pauline Pfeif überraschend Silber vom Turm gewonnen.
"Das hat mich extrem gefreut, ich ziehe meinen Hut vor Paulines Leistung. Und mich hat das auch nochmal zusätzlich gepusht heute", sagte Wesemann über die Leistung seiner DSV-Teamkollegin.