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Sperre abgelaufen: Sportliche Zukunft von Dujardin offen
Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin (40) hat ihre einjährige Sperre wegen Misshandlung eines Pferdes verbüßt, die sportliche Zukunft der Britin ist aber nach wie vor unklar. Ein Sprecher der britischen Vereinigung British Equestrian bestätigte dem SID, dass das Ende der Suspendierung bedeute, "dass sie wieder an Wettkämpfen teilnehmen und im Rahmen von British Dressage trainieren kann".
Dennoch könne der Verband "keine Pläne einer Rückkehr kommentieren", hieß es weiter. Das Management der Reiterin lehnte auf SID-Anfrage ein Statement ab, seit Bekanntwerden ihrer Sperre hat sich Dujardin nicht mehr öffentlich geäußert.
Der Weltverband FEI hatte Anfang Dezember das Strafmaß verkündet, Dujardin war bereits seit dem 23. Juli 2024 vorläufig suspendiert und hatte deswegen auch die Olympischen Spiele in Paris verpasst. Kurz vor den Spielen war ein mehrere Jahre altes Trainingsvideo aufgetaucht, auf dem sie einem Pferd immer wieder mit einer Peitsche auf die Beine schlägt.
Neben der Sperre musste Dujardin eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Schweizer Franken (ca. 10.700 Euro) zahlen. In ihrer Stellungnahme zur Sperre in den sozialen Netzwerken akzeptierte sie damals die Strafe und bat um Entschuldigung. "Ich verstehe die Verantwortung, die mit meiner Position in diesem Sport einhergeht und werde versuchen, es besser zu machen. Zweifelsohne war dies eine der dunkelsten und schwierigsten Zeiten in meinen Lebens", schrieb sie.