Paralympics
Stichtag: DBS nominiert Team für die Paralympics
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) wird am Freitag sein Team für die Paralympischen Spiele in Paris nominieren. 40 Tage vor dem Saisonhöhepunkt hat der DBS für 10.00 Uhr zu einer Pressekonferenz nach Berlin eingeladen. Angeführt werden dürfte das Aufgebot von Weitsprungstar Markus Rehm, bei der Nominierung in der Zentrale des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes vor Ort mit dabei sind zudem die Goldkandidaten Elena Semechin und Leon Schäfer.
Bei den vergangenen Sommerspielen in Tokio im Jahr 2021 war der DBS mit 133 Athletinnen und Athleten am Start, der Kader für Paris dürfte etwas kleiner sein. Aus den Mannschaftssportarten sind die Sitzvolleyballer, die Rollstuhlbasketballer und Rollstuhlbasketballerinnen sowie die Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft qualifiziert. Im Goalball, im Blindenfußball sowie bei den Sitzvolleyballerinnen hatten die deutschen Mannschaften die Qualifikation verpasst.
Das Team D Paralympics wird insgesamt mit einer Delegation von 210 bis 230 Personen nach Paris reisen, zum 15. Mal in Serie ist DBS-Vizepräsident Leistungssport Karl Quade Chef de Mission. "Wir erhoffen uns Medaillen und Top-Platzierungen in möglichst vielen Sportarten", sagte Quade.
Innerhalb von elf Tagen finden vom 28. August bis 8. September 549 Medaillen-Wettbewerbe in 22 Sportarten statt, das sind zehn Entscheidungen mehr als noch in Tokio und die meisten bei Sommerspielen bislang überhaupt. In Japan hatte das deutsche Team 43 Medaillen in acht Sportarten geholt, 13-mal Gold, zwölfmal Silber sowie 18-mal Bronze reichten zu Platz zwölf im Medaillenspiegel.