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Weitspringerin Mihambo in Eugene knapp geschlagen

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© AFP/SID/ANTONIN THUILLIER

Weitspringerin Malaika Mihambo hat beim Diamond-League-Meeting in Eugene/USA das Duell der Olympiasiegerinnen knapp verloren. Die 31-Jährige knackte mit 7,01 m zwar erstmals in diesem Jahr im Freien die Sieben-Meter-Marke, musste den Sieg aber Tara Davis-Woodhall überlassen. Die Amerikanerin, die schon 2024 in Paris Gold vor der Deutschen gewonnen hatte, zog im letzten Versuch mit 7,07 m noch vorbei.

Mihambo, 2021 Olympiasiegerin von Tokio, war im vierten Versuch zunächst in Führung gegangen, doch Davis-Woodhall gelang der späte Konter. Damit verpasste Mihambo einen zweiten großen Sieg im Bundesstaat Oregon: 2022 war sie in dem Stadion zum zweiten Mal Weltmeisterin geworden.

Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye musste sich derweil mit Rang neun begnügen. Die Olympiasiegerin kam nur auf 18,83 m, für sie war der Wettkampf nach drei Versuchen beendet. Nicht zu schlagen war Weltmeisterin Chase Jackson (USA), die mit 20,94 m nur einen Zentimeter unter ihrer persönlichen Bestweite blieb und Hallen-Weltmeisterin Sarah Mitton (Kanada/20,68) auf Rang zwei verwies.

Für Marike Steinacker reichte es mit dem Diskus zu Rang sieben, mit 63,64 m lag die Olympia-Vierte klar hinter der zweimaligen Olympiasiegerin Valarie Allman. Die Amerikanerin sorgte mit 70,68 m für einen Meetingrekord. Über 3000 m Hindernis kam Gesa Felicitas Krause nicht ins Ziel.

Konstanze Klosterhalfen musste sich bei ihrem Saisoneinstieg auf der Bahn über 5000 m in 15:14,22 Minuten mit dem 21. und damit letzten Platz begnügen. Die Europameisterin von 2022 war die einzige Europäerin im Feld. Siegerin Beatrice Chebet sorgte für das Highlight des Tages: Die Kenianerin blieb als erste Frau der Geschichte unter der Marke von 14 Minuten, in 13:58,06 Minuten knackte sie den zwei Jahre alten Weltrekord der Äthiopierin Gudaf Tsegay (14:00,21).

Stabhochsprung-Phänomen Armand Duplantis verpasste nur wenige Minuten später einen weiteren Weltrekord. Der Schwede scheiterte dreimal an der Marke von 6,29 m, gewann mit 6,00 m aber dennoch klar vor Sam Kendricks (USA/5,80 m). In Eugene hatte Duplantis zweimal den Weltrekord gebrochen - mit 6,21 m im Jahr 2022 und 6,23 m im Jahr 2023.

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