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Wintersport

Wellinger: "Wir wollen den Tourneesieg wie jeder Zuschauer"

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© AFP/SID/GABRIEL MONNET
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Die immer wiederkehrenden Fragen nach dem ersten deutschen Tournee-Sieg seit 22 Jahren nerven Andreas Wellinger "überhaupt nicht". Schließlich seien die deutschen Skispringer "ja froh, dass wir zu dieser Zeit im Jahr die Aufmerksamkeit haben und uns viele Sportbegeisterte zuschauen", sagte der Olympiasieger in der Bild am Sonntag.

Wellinger zählt bei der Vierschanzentournee (28. Dezember 2023 bis 6. Januar 2024) zu den deutschen Hoffnungsträgern, um das Tournee-Trauma zu beenden. Letztmals hatte in Sven Hannawald 2002 ein DSV-Adler beim Sport-Highlight rund um den Jahreswechsel triumphiert. Los geht es bei der 72. Auflage am Donnerstag mit der Qualifikation zum ersten Springen in Oberstdorf.

"Wir wollen, dass endlich mal wieder am 6. Januar ein Springer mit einer deutschen Fahne ganz oben stehen darf. Wir waren ja sehr, sehr oft nah dran", bekräftigte der 28-Jährige. Die deutschen Springer wollen "den Tourneesieg genauso (...) wie jeder Zuschauer", bekräftigte der gebürtiger Traunsteiner.

Dass sich Wellinger, der im Gesamtweltcup hinter Topfavorit Stefan Kraft (Österreich) auf Rang zwei liegt, nach schwierigen Jahren wieder in die Position gebracht hat, ganz vorne mitzuspringen, mache ihn "extrem stolz". Der Weg sei "sehr mühsam und mit vielen Tälern verbunden" gewesen: "Ich habe weitergemacht, weil ich wusste, ich kann's. Und weil ich immer Spaß daran hatte, auch wenn es nicht so gelaufen ist", berichtete Wellinger.


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