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World Games: Team D führt Medaillenspiegel an - Holt historisch

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© IMAGO/Jiang Han/SID/IMAGO/Jiang Han

Team Deutschland bleibt bei den World Games im chinesischen Chengdu im Medaillenrausch. Nach dem erfolgreichen Auftakt am Freitag mit vier Goldmedaillen sammelte das Team D am Samstag erneut viermal Gold und führt nun den Medaillenspiegel an - vor allem dank Nina Holt.

Die Rettungsschwimmerin siegte mit der 4x25m-Manikin-Staffel sowie der 4x50m-Medley-Staffel und holte auch über 50 m Manikin Carry die Goldmedaille. "Ich bin richtig happy, dass wir das so zu Ende bringen konnten", sagte Holt nach dem letzten Rennen. Damit sicherte sich die 22-Jährige von der DLRG Harsewinkel bei jedem ihrer fünf Starts Gold und ist nun die zweiterfolgreichste Athletin der World Games.

Insgesamt steht Holt, die bei der Eröffnungsfeier gemeinsam mit Flossenschwimmer Max Poschart die deutsche Fahne getragen hatte, nun bei neun Gold- und einer Bronzemedaille und liegt damit in der ewigen Bestenliste der World Games nur hinter dem früheren deutschen Flossenschwimmer Jürgen Kolenda, der elf Goldmedaillen gewann.

Das vierte Gold des Tages gelang dem deutschen Karate-Team. Einen Tag nach dem Triumph von Mia Bitsch holte sich Johanna Kneer (27/KJC Ravensburg) in der Klasse über 68 kg den Titel. "Es war ein hartes Stück Arbeit und ist ein unglaubliches Ergebnis. Jetzt sind wir die Nummer eins im Medaillenspiegel", sagte Kneer im Anschluss. Mit nun acht Goldmedaillen liegt Deutschland bei der zwölften Ausgabe der World Games vor Italien und China.

211 Athletinnen und Athleten aus Deutschland messen sich bis zum 17. August mit rund 5000 Sportlerinnen und Sportlern in 25 der insgesamt 34 Sportarten mit 256 Medaillenentscheidungen. Die World Games sind die größte und wichtigste Bühne für die Athletinnen und Athletinnen des nicht-olympischen Sports.

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