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Wrestling-Ikone Hulk Hogan gestorben

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© AFP/SID

Wrestling-Ikone Hulk Hogan ist tot. Das bestätigten die Polizei und die Wrestling-Organisation WWE am Donnerstag. Der US-Amerikaner, der zu den bekanntesten und erfolgreichsten Wrestlern der Geschichte zählt, wurde 71 Jahre alt.

Nach Angaben der Behörden sei am Morgen (Ortszeit) in Clearwater/Florida ein Notruf wegen eines Herzstillstandes eingegangen. Hogan wurde zunächst in seinem Haus behandelt, bevor er in das lokale Morton-Plant-Hospital gebracht und dort für tot erklärt wurde.

Hogan, mit bürgerlichem Namen Terrence "Terry" Gene Bollea, war in den 1980er Jahren zum Aushängeschild der "World Wrestling Federation" (WWF), die heute als WWE bekannt ist, geworden. Sein Markenzeichen: der markante Schnauzer, Bandana auf dem Kopf und Sonnenbrille vor den Augen. So wurde er zur Kultfigur - auch beim deutschen TV-Publikum. Später war Hogan in Filmen und im Fernsehen als Schauspieler zu sehen.

Hogan verhalf dem Kampfsport in den USA zu einer bis dahin nicht gekannten Popularität. Er verwandelte Wrestling in ein Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Seine Fernsehauftritte zogen Millionen von Zuschauern in den Bann und machten Wrestling zum Kassenschlager.

"Die WWE ist zutiefst traurig über den Tod von Hall of Famer Hulk Hogan", schrieb die Organisation bei X: "Als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Popkultur verhalf Hogan der WWE in den 1980er-Jahren zu weltweiter Bekanntheit. Die WWE spricht der Familie, den Freunden und den Fans von Hogan ihr Beileid aus."

Hogan war 1979 erstmals für den Wrestling-Verband aufgetreten, der damals noch WWF hieß. Mit Profis wie "Rowdy" Roddy Piper und André the Giant wurde er zum Publikumsliebling. Er schuf die Marke "Hulkamania" und trat in Filmen wie "Rocky III" und Fernsehserien wie "Baywatch" auf. Im Jahr 2005 wurde er in die WWE-Ruhmeshalle Hall of Fame aufgenommen. 2015 kündigte die WWE Hogans Vertrag, er wurde zudem vorübergehend aus der Hall of Fame ausgeschlossen. Grund waren rassistische Beleidigungen, für die er sich später entschuldigte.

Zuletzt sorgte Hogan als Unterstützer von Donald Trump für Schlagzeilen. Im Januar trat er bei der Feier zur Amtseinführung des US-Präsidenten auf. Dabei zerriss er vor laufender Kamera seinen Smoking und verkündete: "Amerika ist zurück!" Auch in Trumps Wahlkampf trat Hogan auf.

"Wir haben einen tollen Freund verloren, den 'Hulkster'", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social: "Er unterhielt Fans auf der ganzen Welt, und der kulturelle Einfluss, den er hatte, war gewaltig."

WWE: Hulk Hogan tot - Todesursache wohl bekannt

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