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Zehnkampf: Olympiasieger Rooth muss WM-Teilnahme absagen
Zehnkampf-Olympiasieger Markus Rooth hat seine Teilnahme an der Leichtathletik-WM in Tokio abgesagt. Der Norweger verkündete auf einer Pressekonferenz sein Aus für den Saisonhöhepunkt. "Ich mag von mir behaupten, dass ich meistens gut gelaunt bin. Aber so traurig wie in den letzten Tagen war ich nicht oft", sagte Rooth sichtlich bewegt.
Der 23-Jährige hatte in Paris überraschend Gold vor dem deutschen Leo Neugebauer (Stuttgart) gewonnen. Für die anstehende WM (13. bis 21. September) fehlt somit einer der stärksten Konkurrenten für Neugebauer und auch Ex-Weltmeister Niklas Kaul (Mainz).
Rooth gab an, am Sonntag bei einem Wettkampfsprung neben die Stabhochsprung-Matte gestürzt zu sein und sich an Knie und Ellbogen verletzt zu haben. Bereits in dieser Woche wird er sich einer Operation unterziehen. Trainer und Vater Espen Rooth sagte: "Man versucht Operationen zu vermeiden. Es ist leider notwendig, aber der richtige Schritt." Rooth wird etwa vier Monate mit dem regulären Training aussetzen.