Wintersport Olympia
Zu schnell bergab: Langlaufchef Schlickenrieder im Krankenhaus
Bergabsprint mit Folgen: Der deutsche Skilanglauf-Chef Peter Schlickenrieder ist ausgerechnet in der heißen Phase der Vorbereitung auf der Olympia-Saison im Krankenhaus gelandet. Der 55-Jährige hat sich den Knöchel gebrochen und die Syndesmose lädiert, in der Agatharied-Klinik wurde der DSV-Sportdirektor und langjährige Bundestrainer operiert.
"Ich bin beim zu schnellen Bergablaufen umgeknickt", schilderte Schlickenrieder bei Facebook sein Malheur und hob mit geknickter Miene den Daumen. In den kommenden Wochen bis zum Saisonstart kann der Olympiazweite von 2002 nun nicht wie gewohnt aktiv mitmischen.
Allerdings zeigte sich Schlickenrieder bei allem Frust berührt von der guten Fürsorge und den vielen Genesungswünschen, die ihn im Hospital erreichten. "Jetzt weiß ich einmal mehr zu schätzen, in welchem Paradies wir in Deutschland leben, und wie wichtig es ist es, das Miteinander ins Zentrum unseres Denkens und Tuns zu rücken", schreib er.