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17 einzigartige Jahre! Die DTM-Karriere von Mattias Ekström


                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                DTM-Legende Mattias Ekström machte nach 17 Jahren Schluss - zumindest mit dem Tourenwagensport. Es war eine schwere Entscheidung für ihn und das Team von Hans-Jürgen Abt. Von 2001 bis 2017 fuhr der Schwede für den Rennstall. 195 gemeinsame Rennen, 20 Pole Positions, 23 Siege, 77 Podiumsplätze und zwei Titel. Beim Saisonauftakt in Hockenheim (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) setzt er sich standesgemäß zum Abschied noch einmal ins DTM-Auto. Wir zeigen euch die einzigartige DTM-Karriere des Schweden.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
DTM-Legende Mattias Ekström machte nach 17 Jahren Schluss - zumindest mit dem Tourenwagensport. Es war eine schwere Entscheidung für ihn und das Team von Hans-Jürgen Abt. Von 2001 bis 2017 fuhr der Schwede für den Rennstall. 195 gemeinsame Rennen, 20 Pole Positions, 23 Siege, 77 Podiumsplätze und zwei Titel. Beim Saisonauftakt in Hockenheim (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) setzt er sich standesgemäß zum Abschied noch einmal ins DTM-Auto. Wir zeigen euch die einzigartige DTM-Karriere des Schweden.
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                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Beim Team Abt war es 1999 so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Ekström wurde Abt damals empfohlen als "ein super Mann, der mitten aus dem Wald kommt, aber sauschnell ist." Beim Super-Tourenwagen-Cup durfte der Schwede sein Talent erstmals beweisen und ließ zahlreiche Stammfahrer hinter sich. Sein DTM-Debüt feierte Ekström dann 2001 beim zweiten Saisonlauf am Nürburgring.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Beim Team Abt war es 1999 so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Ekström wurde Abt damals empfohlen als "ein super Mann, der mitten aus dem Wald kommt, aber sauschnell ist." Beim Super-Tourenwagen-Cup durfte der Schwede sein Talent erstmals beweisen und ließ zahlreiche Stammfahrer hinter sich. Sein DTM-Debüt feierte Ekström dann 2001 beim zweiten Saisonlauf am Nürburgring.
© imago sportfotodienst

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                "Ich habe schnell erkannt, dass er in der Lage ist, aus dem ganzen Paket alles rauszuholen. Er war sehr zuverlässig und loyal. Das hat mir sehr imponiert. Das hat sich über die vielen Jahre fortgesetzt", erklärte Hans-Jürgen Abt rückblickend.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
"Ich habe schnell erkannt, dass er in der Lage ist, aus dem ganzen Paket alles rauszuholen. Er war sehr zuverlässig und loyal. Das hat mir sehr imponiert. Das hat sich über die vielen Jahre fortgesetzt", erklärte Hans-Jürgen Abt rückblickend.
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                Ekström selbst hatte von Anfang an Spaß, auch wenn er seinem Teamchef nicht immer folgen konnte. "Sein Bayrisch ist ja kein Deutsch und mein Deutsch war damals noch nicht so gut. Was mich beeindruckt hat, war der Abt-Ehrgeiz, immer gewinnen zu wollen." Das tat er erstmals beim vorletzten Rennen 2002 in Zandvoort, zuvor stand er bereits viermal auf dem Podest.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Ekström selbst hatte von Anfang an Spaß, auch wenn er seinem Teamchef nicht immer folgen konnte. "Sein Bayrisch ist ja kein Deutsch und mein Deutsch war damals noch nicht so gut. Was mich beeindruckt hat, war der Abt-Ehrgeiz, immer gewinnen zu wollen." Das tat er erstmals beim vorletzten Rennen 2002 in Zandvoort, zuvor stand er bereits viermal auf dem Podest.
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                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Das erste Highlight der gemeinsamen aEkström-Abt-Zeit: Der Titelgewinn 2004, "als der Ekström aus dem Wald die großen Namen in Grund und Boden gefahren hat, bis sie geweint haben", so Abt. Für Ekström war der Titelgewinn nicht weniger emotional. Vor allem war er überraschend, schließlich erhielt Abt damals noch keine Werksunterstützung von Audi - was sich durch den Titelgewinn aber änderte.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Das erste Highlight der gemeinsamen aEkström-Abt-Zeit: Der Titelgewinn 2004, "als der Ekström aus dem Wald die großen Namen in Grund und Boden gefahren hat, bis sie geweint haben", so Abt. Für Ekström war der Titelgewinn nicht weniger emotional. Vor allem war er überraschend, schließlich erhielt Abt damals noch keine Werksunterstützung von Audi - was sich durch den Titelgewinn aber änderte.
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                2007 dann der nächste Streich: Ekström fuhr seinen zweiten Titel ein. Dafür reichte dem Schweden sogar ein einziger Saisonsieg.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
2007 dann der nächste Streich: Ekström fuhr seinen zweiten Titel ein. Dafür reichte dem Schweden sogar ein einziger Saisonsieg.
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                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Immer wieder sorgte Ekström auch abseits der Strecke für Unterhaltung, seine Sprüche sind legendär. Da bezeichnete er seine Konkurrenten auch schon mal als "Nasenbohrer" und "Pappnasen". Er versteht es, das so zu verpacken, dass man ihm gar nicht böse sein kann. Und: Der Schwede nimmt auch so kein Blatt vor den Mund, kritisierte in der Vergangenheit auch oft die Entwicklung der Serie.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Immer wieder sorgte Ekström auch abseits der Strecke für Unterhaltung, seine Sprüche sind legendär. Da bezeichnete er seine Konkurrenten auch schon mal als "Nasenbohrer" und "Pappnasen". Er versteht es, das so zu verpacken, dass man ihm gar nicht böse sein kann. Und: Der Schwede nimmt auch so kein Blatt vor den Mund, kritisierte in der Vergangenheit auch oft die Entwicklung der Serie.
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                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Bei aller Blödelei ist es aber natürlich nicht so, als hätte es nicht auch mal gekracht. Wie üblich in einer guten Ehe. "Wenn man Probleme nicht offen anspricht, oder sie nicht aushält, kann man auch nicht 17 Jahre zusammenarbeiten. Das ist die Grundvoraussetzung - in guten wie in schlechten Zeiten. Da haben wir uns alle immer sehr gut ergänzt. Wir haben immer versucht, für alle das Beste rauszuholen und unsere Zeit nicht zu verplempern, sondern in gute Resultate umzumünzen."
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Bei aller Blödelei ist es aber natürlich nicht so, als hätte es nicht auch mal gekracht. Wie üblich in einer guten Ehe. "Wenn man Probleme nicht offen anspricht, oder sie nicht aushält, kann man auch nicht 17 Jahre zusammenarbeiten. Das ist die Grundvoraussetzung - in guten wie in schlechten Zeiten. Da haben wir uns alle immer sehr gut ergänzt. Wir haben immer versucht, für alle das Beste rauszuholen und unsere Zeit nicht zu verplempern, sondern in gute Resultate umzumünzen."
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                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Es gab ihn natürlich auch, den absoluten Tiefpunkt. "Mein 35. Geburtstag", sagte Ekström knapp. Es war die Wasserflaschen-Affäre am Norisring, ausgerechnet an seinem Ehrentag wurde ihm der Sieg aberkannt. Ein Thema, dass sowohl Audi als auch Ekström immer noch schmerzt. "Über dieses komische Thema können wir heute noch diskutieren. Es war sehr bitter. Es war unser Heimrennen und es wäre der erste Audi-Sieg seit 2002 gewesen", sagte Abt.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Es gab ihn natürlich auch, den absoluten Tiefpunkt. "Mein 35. Geburtstag", sagte Ekström knapp. Es war die Wasserflaschen-Affäre am Norisring, ausgerechnet an seinem Ehrentag wurde ihm der Sieg aberkannt. Ein Thema, dass sowohl Audi als auch Ekström immer noch schmerzt. "Über dieses komische Thema können wir heute noch diskutieren. Es war sehr bitter. Es war unser Heimrennen und es wäre der erste Audi-Sieg seit 2002 gewesen", sagte Abt.
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                Ekström ist in all den Jahren durch die "harte Abt-Schule" gegangen. Das Team ist ohne Frage mit allen Wassern gewaschen, greift auch schon mal in die Trickkiste - wenn es sein muss. Berüchtigt sind aber auch die Partys.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Ekström ist in all den Jahren durch die "harte Abt-Schule" gegangen. Das Team ist ohne Frage mit allen Wassern gewaschen, greift auch schon mal in die Trickkiste - wenn es sein muss. Berüchtigt sind aber auch die Partys.
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                "Wenn wir schlau sein müssen, machen wir etwas Schlaues. Wenn es hart zugehen muss, kracht es auch mal. Wir sagen nicht täglich 25-mal Entschuldigung, die Wahrheit kommt schnell auf den Tisch. Ich lebe diese Art selbst jetzt noch extremer", beschrieb Ekström die Zusammenarbeit. Bei seinem Rallycross-Team EKS setzt er als Teamchef viele Dinge um, die er unter Abt gelernt hat.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
"Wenn wir schlau sein müssen, machen wir etwas Schlaues. Wenn es hart zugehen muss, kracht es auch mal. Wir sagen nicht täglich 25-mal Entschuldigung, die Wahrheit kommt schnell auf den Tisch. Ich lebe diese Art selbst jetzt noch extremer", beschrieb Ekström die Zusammenarbeit. Bei seinem Rallycross-Team EKS setzt er als Teamchef viele Dinge um, die er unter Abt gelernt hat.
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                In seinem letzten DTM-Jahr 2017 blieb ihm das große Happy End verwehrt. Er ging als Führender in das Final-Wochenende, musste am Ende aber seinem Audi-Teamkollegen Rene Rast den Vortritt lassen. Nach reiflicher Überlegung im Winter dann die Entscheidung Ende Januar 2018: Schluss mit der DTM, volle Konzentration auf die Rallycross-WM.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
In seinem letzten DTM-Jahr 2017 blieb ihm das große Happy End verwehrt. Er ging als Führender in das Final-Wochenende, musste am Ende aber seinem Audi-Teamkollegen Rene Rast den Vortritt lassen. Nach reiflicher Überlegung im Winter dann die Entscheidung Ende Januar 2018: Schluss mit der DTM, volle Konzentration auf die Rallycross-WM.
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                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Keine Frage: Rückblickend gesehen war mehr drin in all den Jahren. Neben 2017 wurde Ekström auch 2005, 2011 und 2014 "Vize".
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Keine Frage: Rückblickend gesehen war mehr drin in all den Jahren. Neben 2017 wurde Ekström auch 2005, 2011 und 2014 "Vize".
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                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Ekströms Markenzeichen über die Jahre: das Red-Bull-Design. Auch beim Abschiedswochenende in Hockenheim wird er für Abt fahren, mit einem speziellen Branding des Getränkeherstellers. "Es ist großartig, dass Audi mir das ermöglicht. Nach 17 tollen Jahren war es eine unheimlich schwere Entscheidung, nicht mehr in der DTM zu starten. Der Tag der Verkündung war einer der emotionalsten meiner ganzen Karriere. Ich bin sicher, dass es auch in Hockenheim jede Menge Gänsehaut-Momente geben wird. Ich freue mich schon jetzt megamäßig darauf", so Ekström.
Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström
Ekströms Markenzeichen über die Jahre: das Red-Bull-Design. Auch beim Abschiedswochenende in Hockenheim wird er für Abt fahren, mit einem speziellen Branding des Getränkeherstellers. "Es ist großartig, dass Audi mir das ermöglicht. Nach 17 tollen Jahren war es eine unheimlich schwere Entscheidung, nicht mehr in der DTM zu starten. Der Tag der Verkündung war einer der emotionalsten meiner ganzen Karriere. Ich bin sicher, dass es auch in Hockenheim jede Menge Gänsehaut-Momente geben wird. Ich freue mich schon jetzt megamäßig darauf", so Ekström.
© Audi

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                DTM-Legende Mattias Ekström machte nach 17 Jahren Schluss - zumindest mit dem Tourenwagensport. Es war eine schwere Entscheidung für ihn und das Team von Hans-Jürgen Abt. Von 2001 bis 2017 fuhr der Schwede für den Rennstall. 195 gemeinsame Rennen, 20 Pole Positions, 23 Siege, 77 Podiumsplätze und zwei Titel. Beim Saisonauftakt in Hockenheim (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) setzt er sich standesgemäß zum Abschied noch einmal ins DTM-Auto. Wir zeigen euch die einzigartige DTM-Karriere des Schweden.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Beim Team Abt war es 1999 so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Ekström wurde Abt damals empfohlen als "ein super Mann, der mitten aus dem Wald kommt, aber sauschnell ist." Beim Super-Tourenwagen-Cup durfte der Schwede sein Talent erstmals beweisen und ließ zahlreiche Stammfahrer hinter sich. Sein DTM-Debüt feierte Ekström dann 2001 beim zweiten Saisonlauf am Nürburgring.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                "Ich habe schnell erkannt, dass er in der Lage ist, aus dem ganzen Paket alles rauszuholen. Er war sehr zuverlässig und loyal. Das hat mir sehr imponiert. Das hat sich über die vielen Jahre fortgesetzt", erklärte Hans-Jürgen Abt rückblickend.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Ekström selbst hatte von Anfang an Spaß, auch wenn er seinem Teamchef nicht immer folgen konnte. "Sein Bayrisch ist ja kein Deutsch und mein Deutsch war damals noch nicht so gut. Was mich beeindruckt hat, war der Abt-Ehrgeiz, immer gewinnen zu wollen." Das tat er erstmals beim vorletzten Rennen 2002 in Zandvoort, zuvor stand er bereits viermal auf dem Podest.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Das erste Highlight der gemeinsamen aEkström-Abt-Zeit: Der Titelgewinn 2004, "als der Ekström aus dem Wald die großen Namen in Grund und Boden gefahren hat, bis sie geweint haben", so Abt. Für Ekström war der Titelgewinn nicht weniger emotional. Vor allem war er überraschend, schließlich erhielt Abt damals noch keine Werksunterstützung von Audi - was sich durch den Titelgewinn aber änderte.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                2007 dann der nächste Streich: Ekström fuhr seinen zweiten Titel ein. Dafür reichte dem Schweden sogar ein einziger Saisonsieg.

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                Immer wieder sorgte Ekström auch abseits der Strecke für Unterhaltung, seine Sprüche sind legendär. Da bezeichnete er seine Konkurrenten auch schon mal als "Nasenbohrer" und "Pappnasen". Er versteht es, das so zu verpacken, dass man ihm gar nicht böse sein kann. Und: Der Schwede nimmt auch so kein Blatt vor den Mund, kritisierte in der Vergangenheit auch oft die Entwicklung der Serie.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Bei aller Blödelei ist es aber natürlich nicht so, als hätte es nicht auch mal gekracht. Wie üblich in einer guten Ehe. "Wenn man Probleme nicht offen anspricht, oder sie nicht aushält, kann man auch nicht 17 Jahre zusammenarbeiten. Das ist die Grundvoraussetzung - in guten wie in schlechten Zeiten. Da haben wir uns alle immer sehr gut ergänzt. Wir haben immer versucht, für alle das Beste rauszuholen und unsere Zeit nicht zu verplempern, sondern in gute Resultate umzumünzen."

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Es gab ihn natürlich auch, den absoluten Tiefpunkt. "Mein 35. Geburtstag", sagte Ekström knapp. Es war die Wasserflaschen-Affäre am Norisring, ausgerechnet an seinem Ehrentag wurde ihm der Sieg aberkannt. Ein Thema, dass sowohl Audi als auch Ekström immer noch schmerzt. "Über dieses komische Thema können wir heute noch diskutieren. Es war sehr bitter. Es war unser Heimrennen und es wäre der erste Audi-Sieg seit 2002 gewesen", sagte Abt.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Ekström ist in all den Jahren durch die "harte Abt-Schule" gegangen. Das Team ist ohne Frage mit allen Wassern gewaschen, greift auch schon mal in die Trickkiste - wenn es sein muss. Berüchtigt sind aber auch die Partys.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                "Wenn wir schlau sein müssen, machen wir etwas Schlaues. Wenn es hart zugehen muss, kracht es auch mal. Wir sagen nicht täglich 25-mal Entschuldigung, die Wahrheit kommt schnell auf den Tisch. Ich lebe diese Art selbst jetzt noch extremer", beschrieb Ekström die Zusammenarbeit. Bei seinem Rallycross-Team EKS setzt er als Teamchef viele Dinge um, die er unter Abt gelernt hat.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                In seinem letzten DTM-Jahr 2017 blieb ihm das große Happy End verwehrt. Er ging als Führender in das Final-Wochenende, musste am Ende aber seinem Audi-Teamkollegen Rene Rast den Vortritt lassen. Nach reiflicher Überlegung im Winter dann die Entscheidung Ende Januar 2018: Schluss mit der DTM, volle Konzentration auf die Rallycross-WM.

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Keine Frage: Rückblickend gesehen war mehr drin in all den Jahren. Neben 2017 wurde Ekström auch 2005, 2011 und 2014 "Vize".

                <strong>Titel, Abt-Ehe, Pappnasen: Die DTM-Karriere von Mattias Ekström</strong><br>
                Ekströms Markenzeichen über die Jahre: das Red-Bull-Design. Auch beim Abschiedswochenende in Hockenheim wird er für Abt fahren, mit einem speziellen Branding des Getränkeherstellers. "Es ist großartig, dass Audi mir das ermöglicht. Nach 17 tollen Jahren war es eine unheimlich schwere Entscheidung, nicht mehr in der DTM zu starten. Der Tag der Verkündung war einer der emotionalsten meiner ganzen Karriere. Ich bin sicher, dass es auch in Hockenheim jede Menge Gänsehaut-Momente geben wird. Ich freue mich schon jetzt megamäßig darauf", so Ekström.

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