Cupra stellt auch unter ADAC-Führung DTM-Safety-Car: Welche Rolle Abt spielt
- Aktualisiert: 29.04.2023
- 16:55 Uhr
- Motorsport-Total
Nach der Premiere im Vorjahr setzt 2023 auch der ADAC auf Cupra als DTM-Ausstatter für die Sicherheitsflotte: Welche Rolle Abt dabei spielt und welches Auto genutzt wird
Die DTM setzt auch 2023 unter der Führung des ADAC auf Cupra als Safety-Car-Ausstatter: Bereits bei den Test- und Medientagen am Red-Bull-Ring in Österreich Mitte April kam das Cupra-Safety-Car im neuen Design erstmals zum Einsatz. Cupra stellt insgesamt sechs Official-Cars, darunter auch das Leading-Car, das die 28 Fahrzeuge in der DTM zum Start führen wird.
Als Fahrzeugtyp setzt die Seat-Tochter aus dem Volkswagen-Konzern dabei wie im Vorjahr auf den Formentor VZ5, der über einen 450 PS starken Fünfzylinder-Turbomotor verfügt und eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h erreicht. Die Lackierung wurde allerdings verändert: Sie ist nicht mehr wie Vorjahr in mattem Dunkelblau gehalten, sondern erinnert an das Cupra-Design des Formel-E-Teams von Abt.
Zu Abt gibt es auch noch eine weitere Verbindung: Die Allgäuer, die 2023 in der DTM mit zwei Audi R8 LMS GT3 Evo II am Start sind, sind wie 2022 für den Einsatz und die Wartung der Cupra-Sicherheitsflotte verantwortlich, zudem wurde der Formentor mit einem Motoren-Upgrade von Abt-Sportsline versehen.
Cupra-Safety-Car auch im ADAC-Rahmenprogramm
Das Fahrzeug beschleunigt bei Bedarf aus dem Stand in 3,9 Sekunden auf 100 km/h. Neben der DTM kommen die Official-Cars von Cupra im Rahmen der DTM-Events auch in den Rennen der ADAC GT4 Germany, des ADAC GT Masters und beim Prototype-Cup Germany zum Einsatz.
"Die Marke Cupra steht für sportliches sowie ambitioniertes Fahren und passt deshalb perfekt ins Portfolio der DTM", sagt ADAC-Motorsportchef Thomas Voss über die Fortführung der Partnerschaft, die noch von Gerhard Bergers ehemaliger DTM-Dachorganisation ITR eingefädelt wurde. "Wir freuen uns, dass Cupra sich als Partner in der DTM engagiert."
Wer in der Vergangenheit das DTM-Safety-Car stellte
Auch Seat-Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Bauer freut sich über den Vertrag: "Motorsport liegt in der DNA von Cupra, und deshalb passt unser Engagement in der DTM sehr gut zur Marke."
Im Gegensatz zu den Class-1-Zeiten, als das Safety-Car abwechselnd von den teilnehmenden Herstellern gestellt wurde, setzt man in der DTM seit dem Vorjahr auf ein serienneutrales Fahrzeug.
2021, also im ersten GT3-Jahr nach dem Ende der DTM als Herstellerserie, wurden die offiziellen Autos von Audi gestellt. Das Safety-Car war damals ein Audi RS 5 Coupe, das Medical-Car ein Audi A6 Avant und das Leading-Car ein E-Tron GT.