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DTM live auf ProSieben und ran.de

DTM-Chef Gerhard Berger sorgt sich um den Motorsport: "Wasser steht bis zum Hals"

  • Aktualisiert: 01.02.2022
  • 08:16 Uhr
  • ran.de
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© imago images/HochZwei

DTM-Chef Gerhard Berger blickt der DTM-Saison 2022 (live auf ProSieben und ran.de) aufgrund der Pandemie mit Fragezeichen entgegen und nennt die Nachteile gegenüber der Formel 1

München - Gerhard Berger, der Chef der DTM, sorgt sich um die Situation im Motorsport. Die Formel 1 und die Moto GP seien zwar "mit ihrer Urkraft gut unterwegs. Speziell die Formel 1 hat in diesem Jahr wirklich eine unglaubliche Show geboten. Aber alle anderen Motorsportkategorien leiden sehr unter Corona".

"Die Krise in Verbindung mit der Transformation zur Elektrifizierung macht es doppelt schwer. Vielen steht das Wasser bis zum Hals", sagt der frühere Formel-1-Fahrer im Interview mit "Motorsport aktuell".

Berger blickt der DTM Saison 2022 (live auf ProSieben und ran.de) daher mit gemischten Gefühlen entgegen. "Es gibt wieder viele Fragezeichen – vor allem, ob und wie viele Zuschauer kommen dürfen. Irgendwann hat das auch Effekte auf die Sponsorenseite." Dennoch sei der Motorsport weiterhin "eine attraktive Plattform für die Hersteller, um ihre Produkte zu zeigen".

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Berger plant Elektro-Serie auf der DTM-Plattform

Dabei würden auch Innovationen angetrieben werden: "Wir planen auf der DTM-Plattform auch eine Elektro-Serie. Aber die ist mit hohen Investitionen verbunden, und das ist in Corona-Zeiten natürlich eine Herausforderung." 

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Die Zuschauereinnahmen seien 2021 gegenüber dem Vor-Corona-Jahr um 70 Prozent eingebrochen. "Die DTM ist mehr von den Zuschauern abhängig als die Formel 1, weil wir ein anderes Konzept verfolgen", erklärt Berger.

Die DTM würde die Tickets für die Rennen selbst verkaufen oder sich die Einnahmen mit dem Rennstreckenbetreiber teilen. Die Formel 1 hingegen sei so stark, "dass sie ihre Events an Regierungen oder den Veranstalter verkaufen und dafür eine weiße Rennstrecke bekommen".

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