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Motorsport DTM

DTM-Pilot Niederhauser wechselt von Audi zu Porsche: Comeback bei Rutronik?

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© Audi AG
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Der langjährige Audi-Pilot Patric Niederhauser wechselt zu Porsche und ist nun Vertragsfahrer beim Traditionshersteller. Das hat der schnelle Schweizer, der nach seinem Titel im ADAC GT Masters 2019 Teil des Audi-Fahrerkaders wurde, offiziell bekanntgegeben. "Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung, dass ich jetzt für so eine legendäre Marke fahre", schreibt er auf Instagram.

Der 32-Jährige, der 2023 für das Audi-Team Attempto in der DTM an den Start ging und eine enttäuschende Saison erlebte, musste sich nach der Auflösung des Audi-Kaders einen neuen Hersteller suchen.

"Wenn ich sage, dass es ein hartes Jahr war, dann wäre das eine Untertreibung", blickt er auf seine erste DTM-Saison zurück. "Wir hatten hier ein paar gute Momente, aber Großteils war diese Saison eine ziemliche Enttäuschung."

Niederhausers "charakterbildendes Jahr" in der DTM

Und das, obwohl man gewusst habe, "dass die Herausforderung in so einer hochkarätigen Serie groß ist und alles zu 110 Prozent passen muss, um erfolgreich zu sein", so Niederhauser, der von einem "charakterbildenden Jahr" spricht.

Das zeigen auch die Zahlen: Niederhauser, der zu Audis Toppiloten zählte, fuhr in 16 Rennen dreimal in die Top 10. Ein achter Platz in Zandvoort war sein Highlight, in der Meisterschaft wurde er mit 23 Punkten 23. - und landete damit zumindest vor Teamkollege Mattia Drudi. Eine mögliche Ursache, warum man die Erwartungen nicht erfüllte: Kein Team testete so wenig wie Attempto.

Kehrt Niederhauser zu seinem Erfolgsteam Rutronik zurück?

Aber wie geht es jetzt mit dem Münsinger weiter? Das möchte Niederhauser laut eigenen Angaben "bald bekanntgeben". Es wäre keine große Überraschung, wenn er 2024 bei seinem Ex-Team Rutronik Racing andocken würde. Das Team, mit dem er 2019 gemeinsam mit Kelvin van der Linde den Titel im ADAC GT Masters holte und für das er auch danach immer wieder fuhr, wechselte 2023 von Audi zu Porsche.

Außerdem absolvierte der GT3-Profi bereits im Oktober 2023 gemeinsam mit Teampartner Julien Andlauer das neunte Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie NLS für die Rutronik-Truppe - und wurde im Porsche 911 GT3 R Dritter. Für den Einsatz erhielt er von Audi Sport eine Freigabe.

Rutronik Racing wird zwar 2024 nicht auf der Nordschleife starten - und auch der DTM hat man bereits abgesagt. Dafür wäre in der GT-World-Challenge Europe noch ein Cockpit frei, denn für das Profi-Fahrzeug hat das Team noch keine Fahrer bekanntgegeben.

Ein weiterer Hinweis: Das Team hat Niederhauser zum Porsche-Wechsel auf Instagram mit einem eigenen Posting gratuliert. Der Schweizer sei seit dem Titel im ADAC GT Masters "ein integraler Teil unseres Teams", heißt es dort. In den Kommentaren konkretisiert das Team aber: "Erstmal ist er nur Porsche Fahrer ... mal abwarten, was die Zukunft bringt".


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