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Matthias Killing lädt zur PS-Party: "Wer mich scheitern sehen möchte, schaltet ein"
- Aktualisiert: 28.08.2022
- 10:43 Uhr
- ran.de / Andreas Reiners
Matthias Killing feiert sein Debüt als Rennfahrer: Der ran-Moderator geht am Sonntag (ab 10:50 Uhr im Livestream auf ran.de) im Rahmen des fünften Rennwochenendes der DTM (die DTM live auf ProSieben und im Livestream auf ran.de) im BMW M2 Cup an den Start. Spaßfaktor: Hoch, für alle Seiten. "Wer mich scheitern sehen möchte: schaltet ein", sagte er.
Nürburg – Fährt Matthias Killing nur halb so gut, wie er seine Selbstironie pointiert, räumt er an diesem Wochenende ab. Denn der ProSieben- und SAT.1-Moderator weiß, dass er im BMW M2 Cup eigentlich keine Chance hat.
Doch genau das will er nutzen.
Denn Killing möchte unterhalten, amüsieren, aber auch beeindrucken, er will die Erfahrung selbst gemacht haben, wenn er Rene Rast, Mirko Bortolotti und Co. in Zukunft Fragen zu den Rennen stellt. "Ich will zeigen, was dahintersteckt. Wir labern immer so viel über Zehntelsekunden. Ich will es erleben und fühlen und habe jetzt schon Respekt vor jedem, der ein Rennauto fährt", sagte er ran.
Denn der 42-Jährige hat zuletzt auf dem Lausitzring seine Rennlizenz gemacht und geht am Sonntag im Rahmenprogramm der DTM auf dem Nürburgring (die DTM live auf ProSieben und im Livestream auf ran.de) im M2 Cup an den Start. Er tauscht das Mikrofon gegen das Lenkrad – und hat sich am Freitag im Training und Qualifying an das Feld herangetastet. Seine Rennpremiere am Samstag fiel dann dem dichten Eifel-Nebel mit der folgenden Rennabsage zum Opfer.
Matthias Killing: Langsam, aber dafür sicher
"Ich war langsam", sagte er nach dem Training, "aber ich war sicher unterwegs", so Killing, wohl wissend, dass es natürlich vor allem um Schnelligkeit geht. Auch seine Stärken schätzte er mit einem Augenzwinkern ein.
"Eigentlich ist jede Kurve schwierig, aber auf der Geraden bin ich unheimlich gut", sagte er.
Killing hatte sich in der vergangenen Saison im 345 PS starken BMW M2 CS Racing zwei sehenswerte Duelle mit Kommentator Eddie Mielke geliefert und diese deutlich gewonnen. Doch was heißt das schon? "Ich habe Eddie in einem Jux-Rennen geschlagen, aber das, was hier passiert, ist noch eine andere Nummer." Im Vorfeld erhielt er vom halben Fahrerlager Tipps für seinen Einsatz.
Die DTM am Nürburgring live auf ProSieben und im Livestream auf ran.de
Und mit jedem gefahrenen Kilometer findet er auf dem Nürburgring seinen persönlichen Flow. Nach dem Qualifying war er trotz Platz 17 im 17-köpfigen Feld voller Nachwuchspiloten völlig begeistert. "Es hat unfassbar viel Spaß gemacht", sagte Killing. Und hatte keine Ahnung, warum er beim Renndirektor antanzen musste.
Die Karre blieb heile
"Ich bin gespannt, was ich falsch gemacht habe, ich stehe für alles gerade. Das Wichtigste ist: Die Karre ist heile." 3,8 Sekunden Rückstand hatte er auf die Bestzeit, 1,7 Sekunden lag er hinter Ex-MotoGP-Pilot Alex Hofmann, der ebenfalls einen Gaststart absolviert und im Gegensatz zu Killing schon Rennerfahrung besitzt. "Den hole ich mir beim Start", sagte Killing.
Da ist sie wieder, die Selbstironie.
Er weiß, was die Zuschauer in erster Linie wohl erwartet. "Wer mich scheitern sehen möchte... schaltet ein", sagte er. Das Rennen des BMW M2 Cups findet am Sonntag um 10:50 Uhr MESZ statt, im Livestream auf ran.de.
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