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Formel E turbulent: Quali-Verbot für Mercedes und Venturi - Pole für Robin Frijns

  • Aktualisiert: 27.02.2021
  • 16:54 Uhr
  • ran.de
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Was für ein Formel-E-Rennwochenende: Im Qualifying zum zweiten Rennen am Samstagabend (ab 17 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de) rast Robin Frijns auf die Pole Position. Die deutschen Fahrer gehen leer aus, Mercedes und Venturi dürfen nach einem Trainingscrash nicht teilnehmen.

München/Riad - Turbulenter zweiter Tag beim Formel-E-Saisonauftakt in Saudi-Arabien: Virgin-Pilot Robin Frijns ist im Qualifying am Samstagnachmittag auf die Pole Position gefahren. In der "Superpole" setzte sich der letztjährige DTM-Fahrer in dem Shootout gegen fünf weitere Konkurrenten durch.

Ebenfalls in der ersten Startreihe steht Dragon-Pilot Sergio Sette Camara, dahinter reihen sich Sam Bird (Jaguar) und Oliver Turvey im Nio ein. Die dritte Startreihe bilden Turveys Teamkollege Tom Blomqvist und DTM-Vizemeister Nico Müller (Dragon).

Der zweite Lauf wird ab 17 Uhr in SAT.1 und im Livestream auf ran.de gezeigt, Rennstart ist um 18 Uhr.

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Turbulentes Trainingsende

Die Superpole war der vorläufige Höhepunkt eines verrückten und ereignisreichen Tages. Denn im dritten freien Training gab es einen Zwischenfall mit heftigen Folgen.

Nicht am Start im Qualifying war Edoardo Mortara, der im Training verunfallte. Mortara war bei seinen Startübungen auf der Zielgeraden mit seinem Venturi mit vollem Tempo frontal in einen Reifenstapel gerauscht.

Die gute Nachricht vorab: Der frühere DTM-Pilot ist bei Bewusstsein, ansprechbar und kann seine Beine bewegen, hat aber starke Rückenschmerzen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

Nicht am Start waren wegen des Unfalls aber auch Mercedes und Venturi, also Samstagsieger Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne (Mercedes) sowie Mortaras Teamkollegen Norman Nato. Aus Sicherheitsgründen muss Mercedes für sich und das Kundenteam Venturi die Hintergründe des Unfalls aufklären.

"Wir müssen sicherstellen, dass wir alle Systeme unter Kontrolle haben. Dafür benötigen wir Zeit. Das haben wir vor dem Qualifying nicht mehr geschafft. Das müssen wir jetzt machen, um am Rennen teilnehmen zu können", sagte Mercedes-Teamchef Ian James.

Immerhin: Rund eine Stunde vor Rennstart konnte Mercedes Entwarnung geben. "Das Bremssystem bei Formel-E-Fahrzeugen ist so ausgelegt, dass bei einem Ausfall der vorderen Bremsen das hintere Bremssystem ausfallsicher aktiviert wird. In diesem Fall sorgte ein falscher Softwareparameter dafür, dass das hintere Bremssystem nicht aktiviert wurde", erklärte Mercedes das Problem. 

Das Problem wurde damit identifiziert und auch ausgebessert. Die FIA erteilte Mercedes und Venturi daraufhin die Starterlaubnis.

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Schlechte deutsche Bilanz

Komplett ernüchternd verlief das Qualifying für die deutschen Fahrer.

Bester Pilot des Quartetts war Maximilian Günther auf Platz zwölf, Pascal Wehrlein landete im Porsche nur auf Platz 16, nachdem er im Rennen am Samstag noch Fünfter wurde.

Bitter lief es auch für Rast, der sich in Quali-Gruppe 1 beim Timing um eine halbe Sekunde verschätzte und von Startplatz 19 aus ins Rennen gehen wird. Am Samstag im ersten Rennen war der DTM-Champion noch Vierter geworden. "Wir wussten, wir müssen etwas riskieren. Das Timing war extrem eng, aber die Konkurrenz schläft nicht, sie haben uns etwas auflaufen lassen. Das sind die Spielchen, die in der Formel E gespielt werden", sagte er.

Auch bitter: Ebenfalls nicht am Qualifying teilnehmen konnte Andre Lotterer, er war im Training mit seinem Porsche abgeflogen. Der Bolide wurde für die Zeitenjagd nicht rechtzeitig fertig, er geht vom 24. und damit letzten Startplatz aus ins Rennen.

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