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Regel-Revolution! So sieht die neue Formel 1 ab 2021 aus

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                <strong>Regel-Revolution! So sieht die neue Formel 1 ab 2021 aus</strong><br>
                Die Formel 1 schlägt 2021 ein neues Kapitel auf. Dafür wurden nun die Rahmenbedingungen geschaffen. Sprich: Der Motorsportweltrat hat den Regeln bereits einstimmig zugestimmt. Nun sind die Teams gefragt. ran.de stellt die neue Königsklasse vor.
© 2019 Getty Images

Regel-Revolution! So sieht die neue Formel 1 ab 2021 aus
Die Formel 1 schlägt 2021 ein neues Kapitel auf. Dafür wurden nun die Rahmenbedingungen geschaffen. Sprich: Der Motorsportweltrat hat den Regeln bereits einstimmig zugestimmt. Nun sind die Teams gefragt. ran.de stellt die neue Königsklasse vor.


                <strong>Keine Prozessionen mehr</strong><br>
                Im Mittelpunkt der neuen Formel 1 stehen die neuen Autos. Das Wichtigste: Mit ihnen sollen die Fahrer wieder besser gegeneinander kämpfen und überholen können. Das soll dadurch erreicht werden, dass die Boliden in Zukunft weniger komplex sind. Das Ziel: Spannendere und abwechslungsreichere Rennen, mehr Action und keine Prozessionen mehr - also ein Hintereinanderherfahren ohne Überholmanöver.
© imago images/Motorsport Images

Keine Prozessionen mehr
Im Mittelpunkt der neuen Formel 1 stehen die neuen Autos. Das Wichtigste: Mit ihnen sollen die Fahrer wieder besser gegeneinander kämpfen und überholen können. Das soll dadurch erreicht werden, dass die Boliden in Zukunft weniger komplex sind. Das Ziel: Spannendere und abwechslungsreichere Rennen, mehr Action und keine Prozessionen mehr - also ein Hintereinanderherfahren ohne Überholmanöver.


                <strong>Neues Aerodynamik-Konzept</strong><br>
                Dafür gibt es ein neues Aerodynamik-Konzept. Der Frontflügel wird ab 2021 deutlich vereinfacht, weitere Aerodynamik-Elemente werden abgeschafft oder modifiziert. Aktuell kommen die Autos eine Autolänge hinter einem anderen Fahrzeug auf 55 Prozent Aero-Performance, 2021 sollen es dann 86 Prozent sein. Das soll erreicht werden, indem der Abtriebsverlust des Verfolgers verringert wird. Die Rolle des Frontflügels ist weniger dominant beim Erzeugen von Abtrieb, und er ist - beim Hintermann - weniger anfällig für Strömungsveränderungen.
© imago images/Motorsport Images

Neues Aerodynamik-Konzept
Dafür gibt es ein neues Aerodynamik-Konzept. Der Frontflügel wird ab 2021 deutlich vereinfacht, weitere Aerodynamik-Elemente werden abgeschafft oder modifiziert. Aktuell kommen die Autos eine Autolänge hinter einem anderen Fahrzeug auf 55 Prozent Aero-Performance, 2021 sollen es dann 86 Prozent sein. Das soll erreicht werden, indem der Abtriebsverlust des Verfolgers verringert wird. Die Rolle des Frontflügels ist weniger dominant beim Erzeugen von Abtrieb, und er ist - beim Hintermann - weniger anfällig für Strömungsveränderungen.

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                <strong>Sexy und aggressiv</strong><br>
                Bei der Vorstellung des neuen Reglements im Vorfeld des USA-GP in Austin werden Bilder und ein Modell gezeigt, wie die Formel-1-Boliden ab 2021 aussehen. Die neuen Regeln ermöglichen es trotz der Vereinfachung durch gewisse Freiheiten, dass nicht alle Autos gleich aussehen werden. Sie sollen vor allem "sexier" werden, aggressiver daherkommen.
© Twitter/F1

Sexy und aggressiv
Bei der Vorstellung des neuen Reglements im Vorfeld des USA-GP in Austin werden Bilder und ein Modell gezeigt, wie die Formel-1-Boliden ab 2021 aussehen. Die neuen Regeln ermöglichen es trotz der Vereinfachung durch gewisse Freiheiten, dass nicht alle Autos gleich aussehen werden. Sie sollen vor allem "sexier" werden, aggressiver daherkommen.


                <strong>Schwerer und langsamer</strong><br>
                Außerdem werden die Autos schwerer und langsamer. Das Minimalgewicht wird von 743 auf 768 Kilogramm erhöht. In Verbindung mit der veränderten Aero sollen die Autos 3 bis 3,5 Sekunden pro Runde langsamer werden. Das wäre in etwa der Stand von 2016. Weitere Änderungen: Das Chassis wird geräumiger, damit große Fahrer keinen Nachteil durch ihren Körperbau haben. Die Chassis werden seitlich verstärkt, um bei einem seitlichen Aufprall mehr Sicherheit zu bieten.
© Twitter/F1

Schwerer und langsamer
Außerdem werden die Autos schwerer und langsamer. Das Minimalgewicht wird von 743 auf 768 Kilogramm erhöht. In Verbindung mit der veränderten Aero sollen die Autos 3 bis 3,5 Sekunden pro Runde langsamer werden. Das wäre in etwa der Stand von 2016. Weitere Änderungen: Das Chassis wird geräumiger, damit große Fahrer keinen Nachteil durch ihren Körperbau haben. Die Chassis werden seitlich verstärkt, um bei einem seitlichen Aufprall mehr Sicherheit zu bieten.


                <strong>Autos entrümpeln</strong><br>
                Formel-1-Sportchef Ross Brawn: "Beim Thema Überholen steht und fällt alles mit der Aerodynamik. Uns war klar, dass wir es schaffen müssen, die Autos aerodynamisch weniger sensibel zu machen. Der ganze Wagen soll entrümpelt werden, also ohne diese ganzen Zusatzflügel." Ein weiteres Ziel: Mehr Teams fahren auf Augenhöhe, im Idealfall ist fast das ganze Feld siegfähig.
© Twitter/F1

Autos entrümpeln
Formel-1-Sportchef Ross Brawn: "Beim Thema Überholen steht und fällt alles mit der Aerodynamik. Uns war klar, dass wir es schaffen müssen, die Autos aerodynamisch weniger sensibel zu machen. Der ganze Wagen soll entrümpelt werden, also ohne diese ganzen Zusatzflügel." Ein weiteres Ziel: Mehr Teams fahren auf Augenhöhe, im Idealfall ist fast das ganze Feld siegfähig.

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                <strong>Dauer-Dominanz</strong><br>
                Ein großer Diskussionspunkt waren in der Vergangenheit stets die Finanzen, denn klar - wer am meisten Geld einsetzte, war meist weit vorne. Kleine Teams hatten keine Chance oder gingen pleite. Aktuell machen Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing die Siege unter sich aus, Mercedes hat in der Hybrid-Ära seit 2014 jedes Jahr den Titel geholt.
© imago images/Laci Perenyi

Dauer-Dominanz
Ein großer Diskussionspunkt waren in der Vergangenheit stets die Finanzen, denn klar - wer am meisten Geld einsetzte, war meist weit vorne. Kleine Teams hatten keine Chance oder gingen pleite. Aktuell machen Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing die Siege unter sich aus, Mercedes hat in der Hybrid-Ära seit 2014 jedes Jahr den Titel geholt.


                <strong>Erstmals eine Budget-Obergrenze</strong><br>
                Um die Finanzen in den Griff zu bekommen, gibt es ab 2021 eine Budgetobergrenze. Diese wird bei 175 Millionen US-Dollar pro Jahr liegen und soll in Zukunft zudem weiter sinken. Es ist das erste Mal in der Formel 1, dass es finanzielle Regularien gibt. 
© Twitter/Renault

Erstmals eine Budget-Obergrenze
Um die Finanzen in den Griff zu bekommen, gibt es ab 2021 eine Budgetobergrenze. Diese wird bei 175 Millionen US-Dollar pro Jahr liegen und soll in Zukunft zudem weiter sinken. Es ist das erste Mal in der Formel 1, dass es finanzielle Regularien gibt. 


                <strong>Keine Regel ohne Ausnahme</strong><br>
                Aber: Keine Regel ohne Ausnahmen. Das gilt auch fürs Geld. Fahrergehälter und die drei bestbezahlten Mitarbeiter fallen zum Beispiel nicht unter die Obergrenze, ebenso wie Marketingkosten und Bonuszahlungen. 
© imago images/HochZwei

Keine Regel ohne Ausnahme
Aber: Keine Regel ohne Ausnahmen. Das gilt auch fürs Geld. Fahrergehälter und die drei bestbezahlten Mitarbeiter fallen zum Beispiel nicht unter die Obergrenze, ebenso wie Marketingkosten und Bonuszahlungen. 

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                <strong>Komprimiertes Programm</strong><br>
                Kosten sollen auch gespart werden durch eine Komprimierung der Rennwochenenden auf drei Tage. Der Donnerstag als Medientag geht im Freitag auf, der bislang komplett für das erste und zweite freie Training reserviert war. 
© 2019 Getty Images

Komprimiertes Programm
Kosten sollen auch gespart werden durch eine Komprimierung der Rennwochenenden auf drei Tage. Der Donnerstag als Medientag geht im Freitag auf, der bislang komplett für das erste und zweite freie Training reserviert war. 


                <strong>Bis zu 25 Rennen möglich</strong><br>
                Durch diese Entlastung soll die Formel 1 weiter wachsen können: 25 Grand Prix pro Jahr sollen möglich sein, in diesem Jahr liegt die Zahl bei 21 Rennen, 2020 werden es 22 sein. "25 ist kein Ziel, und sollte nicht als Ziel gesehen werden. Wir werden jedes Rennen evaluieren, ob wir es haben wollen", stellt Formel-1-Chef Chase Carey klar. "Es ist ein besonderer Tag für unseren Sport", sagt Jean Todt, Präsident des Automobil-Weltverbandes: "Es ist das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Arbeit, Forschung und Entwicklung. Und, was uns sehr freut, das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen der Formel 1 und unseren Partnern. Ziel ist, nachhaltigeren, sicheren und packenden Sport mit einem innovativen technischen Reglement zu bieten."
© 2019 Getty Images

Bis zu 25 Rennen möglich
Durch diese Entlastung soll die Formel 1 weiter wachsen können: 25 Grand Prix pro Jahr sollen möglich sein, in diesem Jahr liegt die Zahl bei 21 Rennen, 2020 werden es 22 sein. "25 ist kein Ziel, und sollte nicht als Ziel gesehen werden. Wir werden jedes Rennen evaluieren, ob wir es haben wollen", stellt Formel-1-Chef Chase Carey klar. "Es ist ein besonderer Tag für unseren Sport", sagt Jean Todt, Präsident des Automobil-Weltverbandes: "Es ist das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Arbeit, Forschung und Entwicklung. Und, was uns sehr freut, das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen der Formel 1 und unseren Partnern. Ziel ist, nachhaltigeren, sicheren und packenden Sport mit einem innovativen technischen Reglement zu bieten."


                <strong>Teams müssen sich entscheiden</strong><br>
                Wie geht es weiter? Der bestehende Grundlagenvertrag läuft Ende 2020 aus. Die Rennställe müssen sich entscheiden, ob sie unter den vorgestellten Regeln in der Formel 1 bleiben und ein neues Concorde Agreement bis 2025 unterzeichnen.
© 2019 Getty Images

Teams müssen sich entscheiden
Wie geht es weiter? Der bestehende Grundlagenvertrag läuft Ende 2020 aus. Die Rennställe müssen sich entscheiden, ob sie unter den vorgestellten Regeln in der Formel 1 bleiben und ein neues Concorde Agreement bis 2025 unterzeichnen.

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