Motorsport Formel 1
"F1"-Fortsetzung mit Pitt und Cruise? "Hänge meinen Arsch nicht aus Fliegern"
Der Hollywood-Blockbuster "F1" ist gerade erst angelaufen, da gibt es schon Gerüchte über eine Fortsetzung - und in dieser könnte ein alter Bekannter zurückkehren: Cole Trickle...
"Cole wer?", fragen sich nun sicher viele: Trickle ist die Hauptfigur aus dem berühmten Rennfilm "Tages des Donners", im Original "Days of Thunder", aus dem Jahre 1990 - gespielt wird er von keinem Geringeren als Action-Schwergewicht Tom Cruise!
Und eben jener Cruise sorgte vergangene Woche für Schlagzeilen mit seinem Erscheinen bei der London-Premiere von "F1". Klar, der Formel-1-Film ist von den gleichen Machern wie Cruises berühmte "Top Gun"-Reihe, doch dass der Amerikaner erstmals nach über 30 Jahren, und ihrer Zusammenarbeit in "Interview mit einem Vampier", wieder an der Seite von Brad Pitt auf dem roten Teppich auftaucht, das heizt die Spekulationen dann doch ordentlich an.
Crossover mit "Tage des Donners" ist eine Möglichkeit
Zumal kein Geringerer als "F1"-Regisseur Joseph Kosinski höchstpersönlich zusätzlich Öl ins Feuer der Gerüchte gießt und angibt, sowohl eine Fortsetzung des gerade veröffentlichten Steifens drehen zu wollen, als auch sich durchaus für die Idee eines Crossovers mit "Tage des Donners" erwärmen zu können:
"Nun, dann wäre es so, dass wir herausfinden, dass Cole Trickle, die Figur aus 'Tage des Donners', eine gemeinsame Vergangenheit mit Sonny Hayes hat", verrät Kosinski im Interview mit GQ: "Sie waren einst Rivalen, vielleicht haben sich ihre Wege gekreuzt", lässt der 51-Jährige seiner Kreativität freien Lauf.
Also fast wie im echten Leben - und sogar auf der Rennstrecke: "Ich habe von diesem legendären Go-Kart-Duell gehört, das Brad und Tom während der Dreharbeiten zu 'Interview mit einem Vampir' hatten", sagt Kosinski in Bezug auf die laut Cruise "längen Nächte auf der Kartbahn", die ihm damals die Dreharbeiten versüßten: "Und mal ehrlich: Wer würde nicht gerne sehen, wie die beiden auf der Rennstrecke gegeneinander antreten?"
Pitt absolviert McLaren-Test, Cruise fuhr Red Bull
Fakt ist: Mit Erfahrung im (echten) Formel-1-Auto hat Pitt unlängst mit Cruise nachgezogen. Nachdem für die Dreharbeiten zu "F1" noch umgebaute Formel-2-Autos mit entsprechender Hülle eingesetzt wurden, absolvierte der Hollywoodstar pünktlich zur Premiere einen PR-wirksamen Test mit McLaren in Austin.
Cruise indes hatte bereits im Jahr 2011 Formel-1-Erfahrung gesammelt: Damals durfte er im südkalifornischen Willow Springs unter Anleitung von Ex-F1-Star David Coulthard im Auto von Red Bull Platz nehmen und ein paar schnelle Runden drehen. Zumindest im Rennauto würden sich die beiden A-List-Stars der Traumfabrik nun also auf Augenhöhe begegnen...
Denn eines stellt Pitt zuletzt am Rande der "F1"-Premiere auch klar: Er fühlt sich auf vier Rädern deutlich wohler als mit manch anderem schnellen Gefährt, auf dem Cruise so rumturnt: "Ich hänge meinen Arsch sicher nicht aus Fliegern und so Zeug", lacht Pitt - eine humorvolle Anspielung auf die halsbrecherischen Stunts, die Cruise mal wieder für die jüngst veröffentlichten letzten Teil der "Mission: Impossible"-Saga performt hat.
"Aber wenn er mal wieder was macht, wo er auf dem Boden bleibt ...", zeigt sich der 61-Jährige gegenüber E! News durchaus offen für eine Reunion mit seinem anderthalb Jahre älteren Schauspielkollegen. Ob es zu dieser tatsächlich kommt, hängt laut Produzent Jerry Bruckheimer nun vor allem vom finanziellen Erfolg des gerade angelaufenen Films ab.
Inhaltlich aber wäre der Weg dafür schon gut geebnet, denn - kleiner Mini-Spoiler - zu Beginn und gegen Ende von "F1" ist Pitts Figur Sonny Hayes durchaus auch mit anderen Motorsportklassen als der Formel 1 beschäftigt. Wäre also nur bedingt überraschend, wenn der selbsternannte Asphalt-Cowboy im nächsten Teil im NASCAR-Auto um die Ecke gedriftet kommt...