Formel 1 Motorsport
Formel 1: Binotto mit mehr Verantwortung bei Audi - Baker geht
Knapp zehn Monate vor dem Debüt in der Formel 1 sortiert Audi die Zuständigkeiten in seinem Großprojekt neu. Der bislang für die Entwicklung des Hybridantriebs verantwortliche CEO Adam Baker räumt seinen Posten "in beiderseitigem Einvernehmen", das teilte Audi am Montag mit. Die operative Verantwortung in diesem Bereich trägt seit dem 1. Mai nun der Deutsche Christian Foyer, der die neu geschaffene Position des COO der für den Antrieb zuständigen Audi Formula Racing GmbH ausfüllt.
Zugleich wird Geschäftsführer Mattia Binotto künftig als Head of Audi F1 Project das gesamte Projekt überblicken, verantwortet damit die Entwicklungstätigkeiten an den Standorten in Hinwil, Neuburg an der Donau sowie dem im Aufbau befindlichen Technikzentrum in England. Sein Kollege Jonathan Wheatley wird als Teamchef die künftigen Renneinsätze leiten.
Mit diesen Maßnahmen richte Audi das Projekt "in der Organisation noch konsequenter auf die Synergien und Arbeitsweisen eines Werksteams aus", hieß es in der Mitteilung: "Die enge Koordination der Entwicklungsaktivitäten zielt darauf ab, eine nahtlose Abstimmung zwischen Rennwagen und Antriebseinheit zu erreichen."
Audi ist ab der Saison 2026 als Werksteam in der Formel 1 am Start und übernimmt zu diesem Zweck den Schweizer Traditionsrennstall Sauber.