Anzeige
Formel 1 Motorsport

Formel 1: Grand Prix in Thailand nimmt weitere Hürde

Article Image Media
© AFP/GETTYIMAGES/SID/RUDY CAREZZEVOLI

Die thailändische Regierung hat auf dem Weg zum erhofften Formel-1-Rennen in Bangkok eine weitere Hürde genommen. Am Dienstag nahm das Kabinett einen Antrag der Regierung auf Ausrichtung eines Grand Prix an. Das finanzielle Volumen der Pläne wird auf 1,2 Milliarden US-Dollar geschätzt, die Rennen sollen zwischen 2028 und 2032 in der Metropole stattfinden.

Pläne für einen Grand Prix von Thailand werden seit über einem Jahr ernsthaft diskutiert. Formel-1-CEO Stefano Domenicali war im März zu Gesprächen nach Bangkok gereist. Derzeit umfasst der Formel-1-Rennkalender 24 Rennen, die meisten Strecken haben langfristige Verträge.

Das Layout des potenziellen Straßenkurses in Bangkok ist noch nicht bekannt. Nach Angaben von Regierungssprecher Jirayu Houngsub wird die Gegend um den populären Chatuchak-Markt im Norden der Stadt in Erwägung gezogen. Die thailändische Regierung wirbt für ein "nachhaltiges" Rennen, der Grand Prix solle dem Land 600 Millionen Dollar einbringen.

In Thailand hat der Red-Bull-Konzern seinen Ursprung, der britisch-thailändische Williams-Pilot Alex Albon ist seit Jahren in der Formel 1 etabliert.

Die Formel 1 veranstaltet regelmäßig ein Rennen in Südostasien: in Singapur, das aufgrund der extremen Hitze und Luftfeuchtigkeit als das härteste der Saison gilt. Auch Vietnam sicherte sich einen Grand Prix, in der Hauptstadt Hanoi wurde ein teurer Stadtkurs errichtet. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Premiere des Grand Prix 2020 aber abgesagt, in Vietnam wurde nie gefahren, die Strecke ist mittlerweile verfallen. Malaysia war von 1999 bis 2017 Bestandteil im Formel-1-Kalender.

Anzeige
Anzeige